Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Wirtschaftsprüfer EY vor KPMG-Aussage zum Wirecard-Skandal unter Druck

Veröffentlicht am 24.11.2020, 14:39
Aktualisiert 24.11.2020, 14:42
© Reuters.

Berlin, 24. Nov (Reuters) - Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum milliardenschweren Wirecard WDIG.DE -Bilanzskandal soll am Donnerstag mit einer Aussage von KPMG Fahrt aufnehmen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hatte ein Sondergutachten zu Vorwürfen gegen das frühere Dax-Unternehmen angefertigt. "Der Druck auf EY wird nach der KPMG-Aussage massiv steigen", sagte SPD-Politiker Jens Zimmermann am Dienstag.

In dem Finanzskandal stehen vor allem die Wirtschaftsprüfer von EY unter Druck, die nicht vor dem Ausschuss aussagen wollen. Sie hatten jahrelang die Bilanzen des Zahlungsabwicklers testiert, obwohl es immer wieder Vorwürfe zu Ungereimtheiten gab. Im Juni rutschte Wirecard in die Pleite, nachdem ein milliardenschweres Loch in der Bilanz bekannt wurde. Die Münchner Staatsanwaltschaft wirft Ex-Chef Markus Braun und weiteren Wirecard-Managern gewerbsmäßigen Bandenbetrug, Bilanzfälschung und Marktmanipulation vor.

"EY will verzögern und vertuschen - und sich nicht an der Aufklärung beteiligen, das ist jetzt schon klar", kritisierte Zimmermann. "Die SPD besteht darauf, dass alle vier EY-Zeugen am Donnerstag vor Ort aussagen müssen." Das will das Unternehmen verhindern. Aus EY-Sicht sind die Voraussetzungen für eine Aussage im U-Ausschuss des Bundestages bislang nicht erfüllt. Die Entbindung aus der Verschwiegenheitspflicht durch Insolvenzverwalter Michael Jaffe reiche nicht aus. Für die EY-Mitarbeiter bestehe ein persönliches Rechtsrisiko. sieht sich in dem Skandal selbst mit einer Welle von Schadenersatzklagen konfrontiert. Vergangene Woche wurde Braun mehrere Stunden im U-Ausschuss vernommen, er verweigerte aber auf fast jede konkrete Frage die Antwort. In einer knappen Erklärung sagte er lediglich, die Wirtschaftsprüfer seien ähnlich wie der Aufsichtsrat massiv getäuscht worden - von wem, sagte er allerdings nicht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.