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WOCHENAUSBLICK: Anleger hoffen auf Fortsetzung der Rekordjagd im Dax

Veröffentlicht am 12.06.2017, 05:50
Aktualisiert 12.06.2017, 05:55
© Reuters.  WOCHENAUSBLICK: Anleger hoffen auf Fortsetzung der Rekordjagd im Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger hoffen auf eine Fortsetzung des starken Laufs am deutschen Aktienmarkt in der neuen Woche. Dann könnte der Dax (DAX) erneut einen Rekordstand erreichen. Ausschlaggebend dafür dürfte aber weniger die Zinsentscheidung der US-Notenbank als wichtigstes Ereignis der Woche sein. Vielmehr werden wegen des wenn auch nicht bundesweiten Feiertags Fronleichnam unterdurchschnittliche Handelsumsätze erwartet. Zum Hexensabbat am Freitag könnten dadurch Aktienkurse und Indizes noch etwas kräftiger als üblich schwanken. Während des großen Verfallstags an den Terminbörsen laufen Futures und Optionen auf Indizes und Aktien aus.

"Der Dax hat in den vergangenen Handelstagen locker zahlreiche negative Nachrichten weggesteckt", sagte Thilo Müller, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft MB Fund Advisory. "Man muss kein Prophet sein, um zu erwarten, dass in den nächsten Tagen zumindest die alten Höchststände wieder ins Visier genommen werden könnten." Einerseits sei der deutsche Leitindex aktuell nicht weit entfernt von seiner jüngsten Bestmarke bei 12 878,59 Punkten.

Andererseits verwies Müller auf die erwarteten dünnen Handelsumsätze, denn an Fronleichnam bleibt die Börse geöffnet. Kursausschläge nach oben oder unten können so kräftiger ausfallen. "Zudem weisen die wirtschaftlichen Frühindikatoren weltweit weiter nach oben, und für deutsche Unternehmen werden zurzeit die Gewinne weiter nach oben revidiert, so dass es auch von der Bewertungsseite her grünes Licht gibt", ergänzte er.

Während die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite dünn ist, dürften in der neuen Woche vor allem gesamtwirtschaftliche Daten im Vordergrund stehen. Die meisten kommen aus den USA, wie etwa die Mai-Daten zur Industrieproduktion und der Kapazitätsauslastung am Donnerstag, zu den Einzelhandelsumsätzen am Mittwoch sowie zum Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan am Freitag.

Das Hauptaugenmerk der Anleger aber wird wohl der Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch gelten. Trotz der zuletzt schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA wird mehrheitlich die nächste Leitzinsanhebung in der weltweit größten Volkswirtschaft erwartet. Die Fed, so lauten die Prognosen, dürfte ihre Zielspanne für den Tagesgeldsatz zum zweiten Mal in diesem Jahr um 0,25 Prozentpunkte auf dann 1,00 bis 1,25 Prozent hochsetzen. Ebenfalls am Mittwoch steht zudem die Leitzinsentscheidung in Großbritannien an und am Freitag die in Japan.

Auf deutscher Seite dürfte vor allem der ZEW-Index am Dienstag beachtet werden. Ein Impulsgeber dürfte der seit fast zwei Jahren schon seitwärts laufende Index aber kaum sein. Auch von Seiten der deutschen Unternehmen dürften Investoren in der neuen Woche kaum Spannendes hören. Neben Verkehrszahlen für Mai von der Deutschen Lufthansa (4:LHAG) und dem Flughafenbetreiber Fraport (4:FRAG) am Montag und Dienstag, gibt der Branchenverband der Autoindustrie (ACEA) am Freitag die monatlichen Neuzulassungen für Europa bekannt.

Zuvor noch, am Mittwoch, steht der Investorentag der Deutschen Börse (4:DB1Gn) an. Nach Ansicht von UBS-Analyst Michael Werner dürfte es vor allem um die Strategie des Marktbetreibers gehen, dessen Fusionspläne mit der Londoner Börse Ende März endgültig gescheitert waren. Die Investoren sollten sich laut Werner nun insbesondere auf Aussagen zu jenen Bereichen konzentrieren, die die Deutsche Börse womöglich mit Zukäufen verstärken wolle. Zudem hofft er in Anbetracht des Jahreswachstumsziels von 10 bis 15 Prozent für das operative Ergebnis auf neue Sparinitiativen.

Da am Montag nach dem großen Verfallstag stets die Änderungen in den Indizes wirksam werden, darf sich ab dem 19. Juni dann als einzige Änderung das Immobilienunternehmen Grand City Properties (4:GYC) auf die Aufnahme in den Kleinwerte-Index SDax (SDAX) freuen. Die Online-Lotterie Zeal Network (4:TIMGn) muss dafür ausscheiden. Im Dax, MDax (MDAX) und TecDax (TecDAX) wird dagegen alles beim Alten bleiben.

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