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WOCHENAUSBLICK: Dax konsolidiert - Bilanzsaison startet mit US-Banken und SAP

Veröffentlicht am 10.01.2022, 05:50
Aktualisiert 10.01.2022, 06:00
© Reuters.

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FRANKFURT (dpa-AFX) - In der neuen Börsenwoche fällt der Startschuss für die Berichtssaison auf beiden Seiten des Atlantiks. Überzeugende Unternehmenszahlen wären wichtig, um die jüngst unter Druck geratenen Aktienmärkte zu stützen.

Europas größter Softwarehersteller SAP (4:SAPG) legt zwar offiziell erst am 27. Januar seine Jahreszahlen vor. Marktbeobachter rechnen aber auch diesmal damit, dass SAP mit der Veröffentlichung von Eckdaten nicht lange hinter dem Berg hält und diese in der neuen Woche veröffentlichen wird. Zuletzt hatte SAP die Quartalserwartungen im Großen und Ganzen übertroffen.

Quartalszahlen werden hierzulande außerdem vom Online-Modehändler About You (4:YOUG) (am Dienstag) und vom Zuckerproduzenten Südzucker (4:SZUG) (am Donnerstag) erwartet, beide im Nebenwerteindex SDax (SDAX) notiert. Ebenfalls am Donnerstag gewährt der Autozulieferer Hella (4:HLE) aus dem Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) Einblicke in die Bücher, bevor am Freitag dann die Bilanzsaison in den Vereinigten Staaten mit den Geschäftszahlen der großen US-Banken JPMorgan (1:JPM), Citigroup (1:C) und Wells Fargo (1:WFC) startet. Bank-Aktien profitieren aktuell von der Aussicht auf steigende Zinsen. Die oft recht hoch bewerteten Technologiewerte hingegen setzt dieses Szenario unter Druck.

Der deutsche Leitindex Dax (DAX), der nach seiner Jahresendrally in den ersten Tagen des Börsenjahres 2022 zunächst weiter bis dicht an sein im November erreichtes Rekordhoch von 16 290 Zählern zulegen konnte, rang zuletzt wieder mit der runden Marke von 16 000 Punkten. Signale der US-Notenbank (Fed) für eine rasche Zinswende und eine womöglich schon kurz nach der ersten Zinserhöhung beginnende Verringerung der Bilanzsumme der Fed belasteten.

Die Mitschrift aus der jüngsten Fed-Sitzung zeige eine wachsende Unsicherheit bezüglich der Inflationsentwicklung in den USA und nähre den Verdacht, dass der Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik nicht mehr so lang auf sich warten lasse, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. Neben den US-Einzelhandelsumsätzen am Freitag, die Anlegern Hinweise auf das Konsumverhalten der Amerikaner geben, dürften daher die zur Wochenmitte anstehenden US-Verbraucherpreise für die meiste Aufmerksamkeit unter den Konjunkturdaten der neuen Woche sorgen. Ökonomen rechnen mit einem weiteren Preisanstieg in den USA. Zusammen mit einer weiteren Erholung am Arbeitsmarkt und Lohnsteigerungen könnte sich die Fed daher in ihrem geldpolitischen Straffungskurs bestätigt sehen. Dies könnte die Aktienmärkte weiter unter Druck setzen.

Auch in Deutschland und der Eurozone kletterte die Inflation zuletzt weiter nach oben, was von der geldpolitisch nach wie vor sehr expansiv ausgerichteten Europäischen Zentralbank genau beobachtet wird. Es müsse abgewartet werden, ob die derzeitige Kurskonsolidierung nur temporär sei oder das Inflationsthema nachhaltig die Stimmung an den Aktienmärkten trüben werde, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect.

Für den Charttechnik-Experten Andreas Büchler von Index Radar sind die jüngsten Verkäufe im Dax nach seinem starken Lauf keine Überraschung. Die Gegenbewegung sei vorhersehbar gewesen und stelle keine Gefährdung für den Aufwärtstrend dar, solange die Nachfrage spätestens bei 15 700 bis 15 800 Punkten wieder anziehe. Ein weiterer Anlauf an die Spitzenwerte im Bereich der 16 300er-Marke aber dürfte noch etwas Zeit brauchen.

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