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WOCHENAUSBLICK: Ereignisreiche Tage bringen neue Unsicherheiten für den Dax

Veröffentlicht am 22.07.2022, 16:32
Aktualisiert 22.07.2022, 16:45
© Reuters.

© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Größere Schwankungen am deutschen Aktienmarkt könnten auch in der neuen Woche die Nerven der Anleger strapazieren. Themen mit Potenzial, die Kurse in die eine oder andere Richtung zu treiben, gibt es genug. Denn: Hierzulande nimmt die Berichtssaison Fahrt auf und die nächste Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed steht an. Zudem werden eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten veröffentlicht. Im Fokus bleiben auch die Gaslieferungen aus Russland und die politischen Entwicklungen in Italien nach dem Rücktritt von Mario Draghi als Ministerpräsident. Für den Leitindex Dax geht es damit in der neuen Woche um nichts weniger, als um die Verteidigung der zurückeroberten 13 000 Punkte.

"Mit der Wiederaufnahme der Gaslieferungen ist einige Nervosität aus dem Markt gewichen", sagt Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners und erhofft sich zumindest von dieser Seite "etwas mehr Ruhe". Doch "das Politdrama in Italien bleibt für den Sommer eines der größten und bedrohlichsten Themen für Aktien, Renten und den Euro". Die Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch dagegen könnte ihm zufolge womöglich ein "Non-Event" werden, falls die Zinsen in den USA wie erwartet um 0,75 Prozentpunkte angehoben werden. Ein solcher Schritt sei am Markt bereits eingepreist.

Ein zu rasches Tempo an Zinsanhebungen dagegen "dürfte Börsianer auf dem falschen Fuß erwischen", befürchtet Marktexperte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Und in Sicherheit sollten sie sich auch mit Blick auf die Gaslieferungen aus Russland nicht wiegen, obwohl seit Donnerstag wieder Gas in reduzierten Mengen durch die Pipeline Nord Stream 1 fließe. "Die Rezessionssorgen sind damit alles andere als vom Tisch", sagt er. "Putin spielt weiter mit uns", so sieht es Analyst Christian Apelt von der Landesbank Hessen-Thüringen. Solange Europa nicht zusätzliche Gaslieferungen klarmache oder den Verbrauch deutlich reduziere, bleibe die Abhängigkeit von Russland bestehen. "Die Angst vor dem Gasstopp lastet weiter auf Wirtschaft und Finanzmärkten."

Dass Konjunktursorgen das Börsengeschehen dominieren, nicht zuletzt auch, nachdem die Europäische Zentralbank am Donnerstag die Zinswende mit einem Paukenschlag einleitete, könnten in der neuen Woche zahlreiche Frühindikatoren verdeutlichen. Besondere Aufmerksamkeit dürfte hierzulande gleich zu Wochenbeginn das Ifo-Geschäftsklima erhalten, da es das tatsächliche Wirtschaftswachstum in Deutschland gut prognostiziert. Angesichts des andauernden Ukraine-Kriegs und der wirtschaftlichen Folgen wird mit einer weiteren Eintrübung gerechnet. Vom GfK-Konsumklima am Mittwoch wird ebenfalls eine weitere Stimmungseintrübung erwartet.

Am Donnerstag steht dann die Wirtschaftsentwicklung der USA im abgelaufenen Jahresviertel auf der Agenda. Sollte das zweite Quartalsminus in Folge festgestellt werden, befände sich die weltgrößte Volkswirtschaft nach gängiger Definition in einer technischen Rezession. Am Freitag schließlich rückt das Wirtschaftswachstum in Deutschland und der gesamten Eurozone in den Mittelpunkt. Die Volkswirte der Commerzbank (ETR:CBKG) rechnen infolge des Energiepreisschocks nur mit einem Mini-Wachstum. "Auch die Aussichten für das zweite Halbjahr sind wenig hoffnungsvoll", schätzt Experte Christoph Weil. Darüber hinaus könnten noch Inflationsdaten aus der Euroregion und den USA die Gemüter bewegen.

Unternehmensseitig richten sich die Blicke in der neuen Woche nicht mehr überwiegend auf die Vereinigten Staaten, obwohl die US-Techgiganten Alphabet (NASDAQ:GOOGL) , Microsoft (NASDAQ:MSFT) , Meta (NASDAQ:META) , Amazon (NASDAQ:AMZN) , Apple (NASDAQ:AAPL) und Intel (NASDAQ:INTC) ihre Quartalsberichte veröffentlichen wollen. Der Blick geht auch nach Europa und hierzulande vor allem in Richtung Dax.

So legen die beiden auf die Luftfahrt ausgerichteten Konzerne Airbus (EPA:AIR) und MTU (ETR:MTXGn) sowie die Autobauer Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und Volkswagen (ETR:VOWG) ihre Zahlen vor . Der Chemiekonzern BASF (ETR:BASFN) , der Sportartikelhersteller Puma (ETR:PUMG) , Heidelbergcement (ETR:HEIG) , die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) und der Industriegase-Gigant Linde (ETR:LING) reihen sich ebenfalls ein.

Aktuelle Kommentare

....und jetzt 27...und bald 33 oder 34...krank gedacht und nachfolgend krank gemacht...völlig irreal dieser ganzer Laden...
...ihre Finger hoben und sagten...das wird niemals ein Erfolg...was diese Männerfreundschaft unter Kohl...Mitterand....und den anderen Vieren...aus NL...B...Italien...u. Luxemburg...
...dieser ganze EU-Laden..ist sowas fürs Hinterteil....also für den A.....das es keinen Sinn mehr macht dafür was zu tun ....dafür die NATO....bretthart und messerscharf machen....und alle die die Luft der Freiheit atmen wollen...unter diesen Schirm...und die Auferstehung der DM...der DEUTSCHEN MARK...hart wie Kruppstahl...unkaputtbar....nach dem U-Dollar die Ersatzwährung in der Welt.....so...und nicht anders...darum ist glockenklar diese jetzige Währung wird nicht überleben....sie wird vor die Hunde gehen...es gibt in Jurup (Europa) garnicht soviel Krankenstationen....um alle kranken Staaten in Europa aufzunehmen ....die Sverige und Danmark pfeifen auf diese Schrottwährung....und haben ihre Eigene...SKR...+...DKR....können selber wirtschaften...und selber ihre Politik machen....die zufriedensten Menschen auf diesem Planeten....???? wo...wo...wo....wo....in...Sverige und Danmark...so ist es...und die Experten des Kapitals seinerzeit in Maastricht...die Boys...aus den USA...
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