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Wohin werden Aktien in den nächsten 30 Jahren gehen?

Veröffentlicht am 18.08.2019, 09:33
Aktualisiert 18.08.2019, 11:31

Warum schrecken eigentlich so viele Menschen vor einer Investition in Aktien zurück? Ich denke, das liegt hauptsächlich in ihrer Angst begründet. Sie halten die Börse für ein Spielcasino und sehen das Auf und Ab der Börsenkurse als reine Spekulation an, die mit seriöser Geldanlage nichts zu tun hat.

Bei uns Fools wird die Aktienanlage allerdings favorisiert. Denn wir denken, dass sie langfristig die beste Anlageform ist. Und genau das ist das Stichwort: langfristig! Über lange Zeiträume haben sich Aktien nämlich deutlich besser entwickelt als andere Anlageklassen.

Doch die Börsennachrichten sind nicht immer positiv, und es wird mit ihnen immer wieder auch viel Unsicherheit und Angst verbreitet. Deshalb hätte wohl jeder gerne eine Glaskugel, in der er nachschauen kann, wie die Märkte sich in den nächsten 30 Jahren entwickeln werden.

Genaue Aussagen kann man diesbezüglich natürlich nicht treffen, aber man könnte, wenn man sich die Börsenentwicklung der letzten 30 Jahre anschaut, durchaus eine Prognose für die Zukunft wagen. Und genau das wollen wir heute tun.

Ein Blick in die Vergangenheit Schauen wir uns also als Erstes die Börsenentwicklung der vergangenen 30 Jahre einmal genauer an. Konzentrieren wir uns hierbei auf das weltweit bekannteste Börsenbarometer, nämlich den Dow Jones Index. Das US-amerikanische Börsenbarometer wies am 08.08.1989 einen Indexstand von 2.686,08 Punkten auf. Aktuell notiert er mit 26.287,44 Punkten (09.08.2019) rund 880 % höher als damals.

Dies ist schon recht beachtlich, doch einige im Dow Jones Index enthaltenen Werte konnten dieses Ergebnis noch toppen. Da wären zum Beispiel Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) (WKN: 853260) und Boeing (NYSE:BA) (WKN: 850471), die im selben Zeitraum einen Wertzuwachs von 1.931 bzw. 1779 % zu verzeichnen hatten.

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Ich finde, dies sind sowohl vom Dow Jones Index als auch von den im Beispiel genannten Aktien großartige Ergebnisse. Hierbei sollte man wissen, dass die Kurse sich unabhängig von den zahlreichen Börsenkrisen und Kriegen langfristig so gut entwickelt haben.

Die größten Rücksetzer an den Börsen gab es in diesem Zeitraum im Zuge des Golfkrieges 1990 und 1991, der Asienkrise 1998, dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000, den Anschlägen vom 11.09.2001, dem zweiten Golfkrieg im Jahr 2003 und natürlich der Finanzkrise, die von 2008 bis 2009 wütete.

Alles in allem kann man hier sehr schön erkennen, dass der Aktienmarkt auch nach größeren Rückschlägen früher oder später immer wieder den Weg nach oben gefunden hat. Doch kann man das für die Zukunft so fortschreiben?

Ein Blick auf die nächsten 30 Jahre Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass es auch in den nächsten 30 Jahren zahlreiche Katastrophen, Kriege, Krisen und Börsenkorrekturen geben wird. Doch warum sollten die Märkte diese nicht genauso unbeschadet überstehen wie die vorhergegangenen?

Schließlich befinden wir uns an der Börse ja in einem Markt, wo Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Und wenn in einem Crash die Kurse purzeln, liegt das einzig und allein daran, dass es dann viel mehr Verkäufer am Markt gibt, als Anleger die Aktien kaufen wollen.

Doch irgendwann, wenn alle ihre Aktien losgeworden sind, und die Preise, die man jetzt für Aktien bezahlen muss, absolut im Keller sind, erscheinen die Papiere so billig, dass jetzt die ersten Käufer an den Markt zurückkehren. Und so beginnt dann meistens schon wieder der nächste Aufschwung, der die Kurse dann so hochtreibt, dass sie ihren Höchststand von vor der Krise weit übertreffen.

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Was man auch nicht vergessen sollte, ist der Zuwachs an potenziellen Kunden für die Unternehmen. Denn es gibt immer mehr Menschen auf unserem Planeten. Im Moment leben rund 7,7 Mrd. davon auf der Welt. Bis zum Jahr 2050 wird ihre Anzahl aber um rund 32 % ansteigen.

Und dieses Bevölkerungswachstum birgt natürlich unheimliches Potenzial für alle Firmen weltweit. Es gibt also immer mehr Menschen, die sich ernähren müssen, Körperpflege betreiben, Internetdienstleistungen nutzen oder Häuser bauen.

Ich persönlich sehe also keinen Grund, warum sich die Aktienmärkte in den nächsten 30 Jahren nicht ähnlich entwickeln sollten wie in den letzten 30 Jahren. Und das würde bedeuten, dass der Dow Jones Index im Jahr 2049 bei circa 258.000 Punkten notiert. Man sollte also durchaus positiv in die Zukunft schauen und aufgrund der Tatsachen die Börse nicht als Spielcasino betrachten, sondern als gute Möglichkeit, sein Geld langfristig und gewinnbringend in solide Unternehmen zu investieren.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

@Blkyy FS: Ich sehe es ähnlich zynisch wie Sie:... und der ganze Handel mit Verteidigung, Waffen und Sicherheit - denn wer möchte seine Verdrängungskriege schon mit bloßen Händen führen? ... ebenso die Chemiindustrie, die ja künftig noch mehr Hand im Hand mit der gesamten Herstellungskette von Nahrungs-, Hygiene- und Pharmaerzeugnissen gehen muss ...Wenn man also sein Gewissen zügelt und in die richtigen Bereiche investiert ...Andererseits: Es leuchten immer mal wieder sehr interessante Neuzugänge am Börsenhimmel auf, die im Sinne einer besseren Welt mit innovativen Ideen Ökologie und Ökonomie unter einen Hut bringen ...Schließlich gibt es auch für Müllentsorgung und Deckung des Energiebedarfs bzw. der Senkung beider weltweit eine hohe Nachfrage nach Innovationen. ... ebenso für Verkehrs-, Wohn- und Baukonzepte - insbesondere in Metropolen und Ballungsräumen usw. Da sollte doch in Zukunft einiges für geneigte Investoren zu finden sein ...
Die renditen dürften trotzdem unterdurchnitzlich werden, wenn man sich das Shiller Pe Ratio ansieht. In den kommenden 30 Jahren dürften eher Anleihen abgehen. Denn gerade weil wir 30 Jahre überrenditen hatten, wird auch eine zeit kommen mit unterdurchschnittlichen Renditen.
sehe ich auch so. Die Erde ist rund und es gibt jetzt schon zu viele Menschen. Wer da von Wachstum durch immer mehr Menschen redet, sollte sich Mal damit Beschäftigen, wie sich der Krebs verhält.
Ist aber dann wiederum optimal für große Pharmaunternehmen
Interessanter Artikel. Immerhin scheint dem Schreiber dieses Artikels nicht so ganz klar zu sein, dass immer mehr Menschen immer mehr Probleme verursachen.
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