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Zurich Financial zieht Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 05.05.2011, 10:28
Aktualisiert 05.05.2011, 12:16
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Zürich, 05. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag im frühen Geschäft etwas abgeschwächt. Händler sagten, vor dem mit Spannung erwarteten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank und der Veröffentlichung vieler Konjunkturdaten aus dem Ausland hielten sich die Anleger zurück und konzentrierten sich auf Spezialsituationen. Ökonomen erwarten zwar keine Zinsänderung durch die EZB. Aber sie erhoffen sich Hinweise über mögliche Schritte in den kommenden Monaten. Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte um 10:15 Uhr um 0,2 Prozent niedriger mit 6459 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich um 0,1 Prozent auf 6963 Zähler.

Während die Aktien der Banken mehrheitlich nachgaben, traten die wenig konjunkturanfälligen Titel wie Nestle, Novartis und Roche praktisch auf der Stelle. Aktien zyklischer Unternehmen tendierten mehrheitlich freundlich.

Im Zentrum des Interesses standen die Papiere der Firmen, die ihr Quartalsergebnis vorlegten. Dabei stachen vor allem die Versicherer heraus. Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal zwar einen Verlust eingefahren. Doch dieser fiel mit 665 Millionen Dollar um rund ein Drittel geringer aus als befürchtet. Analysten hatten einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar erwartet. Die Aktie rückte um 1,4 Prozent vor.

Dagegen hat Zurich Financial mit einem Reingewinn von 637 Millionen Dollar die Erwartungen von 766 Millionen verfehlt. Auch der Schadenskostensatz war mit 103,6 Prozent schlechter als erwartet. Die Naturkatastrophen in Japan, Australien und Neuseeland schlugen mit 517 Millionen Dollar zu Buche. Die Aktie, die in den vergangenen zwei Woche gut performt hatte, verlor 3,3 Prozent.

Einen Kurssprung von zehn Prozent verzeichneten die Aktien von Petroplus. Händlern zufolge hat der Raffineriekonzern im ersten Quartal mit gut 15 Millionen Dollar einen Verlust erlitten, der nur halb so hoch ausfiel wie allgemein erwartet worden war. Insgesamt konnte Petroplus die Umsätze im ersten Quartal um neun Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar steigern. Zudem habe sich auch die finanzielle Lage des Konzern deutlich verbessert, sagten Analysten.

Mit Interesse dürfte auch die Generalversammlung bei Actelion verfolgt werden. Dort entscheiden die Aktionäre, ob der Hedgefonds Elliott Advisors Einfluss im Verwaltungsrat erhält und so den Weg bereiten könnte für einen Verkauf des Unternehmens.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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