Aareal Bank Gruppe mit starkem Start in das Geschäftsjahr 2014 (News mit Zusatzmaterial)
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Aareal Bank Gruppe mit starkem Start in das Geschäftsjahr 2014 (News
mit Zusatzmaterial)
07.05.2014 / 07:00
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Aareal Bank Gruppe mit starkem Start in das Geschäftsjahr 2014
- Konzernbetriebsergebnis von 215 Mio. EUR einschließlich negativem
Goodwill (Zugangsgewinn) aus dem Erwerb der Corealcredit
- Planmäßige Geschäftsentwicklung: Konzernbetriebsergebnis ohne
Zugangsgewinn im Vorjahresvergleich auf 65 Mio. EUR gestiegen -
Jahresprognose für 2014 bestätigt
- Weiterhin sehr solide Kapitalausstattung und Liquiditätssituation - CRD
IV auch nach Corealcredit-Transaktion erfüllt
Wiesbaden, 07.05.2014 - Die Aareal Bank Gruppe ist mit einem auch ohne den
Einmaleffekt aus dem Erwerb der COREALCREDIT BANK AG (Corealcredit)
deutlich gestiegenen Ergebnis in das Geschäftsjahr 2014 gestartet. Das
Konzernbetriebsergebnis des ersten Quartals in Höhe von 215 Mio. EUR war,
wie angekündigt, maßgeblich beeinflusst vom negativen Goodwill
(Zugangsgewinn) in Höhe von 150 Mio. EUR aus der mit Wirkung zum 31. März
2014 abgeschlossenen Übernahme der Corealcredit. Aber auch ohne diesen
Einmaleffekt konnte die Aareal Bank Gruppe ihr Konzernbetriebsergebnis mit
65 Mio. EUR sowohl im Vergleich zum Vorjahresquartal (47 Mio. EUR) als auch
gegenüber dem starken Schlussquartal 2013 (58 Mio. EUR) deutlich steigern.
Der Konzerngewinn belief sich auf 185 Mio. EUR. Auch ohne Berücksichtigung
des negativen Goodwills (Zugangsgewinn) lag er mit 35 Mio. EUR klar über
den 22 Mio. EUR aus dem ersten Quartal des Vorjahres und über den 27 Mio.
EUR des Schlussquartals 2013.
Die Zahlen aus dem operativen Geschäft der Corealcredit werden erstmals im
zweiten Quartal in die Ergebnisrechnung der Aareal Bank Gruppe einfließen,
da das Closing der Corealcredit-Transaktion zum 31.03.2014 erfolgte. Somit
spiegeln die um den negativen Goodwill (Zugangsgewinn) bereinigten
Ergebnisgrößen sowie sämtliche übrigen Positionen der Gewinn- und
Verlustrechnung des ersten Quartals ausschließlich die Performance der
Aareal Bank Gruppe in ihrer bisherigen Aufstellung wider.
Verantwortlich für die erneut sehr positive Entwicklung war vor allem das
gute Zinsergebnis. Der Zinsüberschuss im Konzern lag in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres 2014 mit 144 Mio. EUR um 19 % über Vorjahr (121
Mio. EUR). Insbesondere das gestiegene Volumen des Kreditportfolios wirkte
sich positiv auf den Zinsüberschuss aus. Aus vorzeitigen Rückzahlungen sind
zudem Einmaleffekte von 4 Mio. EUR enthalten.
Die Aareal Bank weist für das erste Quartal mit 37 Mio. EUR eine gegenüber
dem Vorquartal (39 Mio. EUR) gesunkene und gegenüber dem ersten Quartal
2013 (17 Mio. EUR) erhöhte Risikovorsorge aus. Sie setzt sich aus einem
sehr niedrigen Wert für Einzelwertberichtigungen von 6 Mio. EUR - ein
Ausweis für die hohe Qualität des Kreditbuchs der Aareal Bank - und einer
Dotierung der Portfoliowertberichtigung von 31 Mio. EUR zusammen. Diese
Dotierung ist auf eine Veränderung der Bewertungsparameter zur Ermittlung
der Portfoliowertberichtigung zurückzuführen und insoweit im Wesentlichen
ein Einmaleffekt. Die Prognose für das Gesamtjahr (100 bis 150 Mio. EUR)
bleibt von diesem Einmaleffekt unberührt.
Infolge eines positiven Einmaleffekts aus der Auflösung von Rückstellungen,
die in der Hochphase der Finanzkrise gebildet worden waren, verbesserte
sich hingegen das Sonstige betriebliche Ergebnis auf 16 Mio. EUR (Q1/2013:
-5 Mio. EUR).
Das Neugeschäft im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen bewegte
sich auch im ersten Quartal trotz eines weiter intensivierten Wettbewerbs
um attraktive Transaktionen auf hohem Niveau. Da im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum weniger Darlehen zur Prolongation anstanden, lag es mit
1,6 Mrd. EUR leicht unter den 2,0 Mrd. EUR aus dem ersten Quartal 2013.
Dabei stieg der Anteil der Erstkreditvergabe auf den hohen Wert von 67,4 %
(Q1/2013: 59,5 %).
"Wir sind erwartungsgemäß sehr gut in das neue Geschäftsjahr gestartet.
Einmal mehr konnten wir in einem sehr kompetitiven Marktumfeld unsere
Stärken voll ausspielen und unser Ergebnis weiter verbessern. Insgesamt
sind wir nach der erfreulichen Entwicklung im ersten Quartal sehr
zuversichtlich, dass wir die stetige Aufwärtsentwicklung, die wir über die
vergangenen Geschäftsjahre hinweg gezeigt haben, wie angekündigt auch im
laufenden Jahr fortsetzen können", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr.
Wolf Schumacher.
Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen: Zinsüberschuss auf hohem
Niveau
Das Betriebsergebnis im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen
belief sich im ersten Quartal 2014 auf 221 Mio. EUR. Ohne den negativen
Goodwill (Zugangsgewinn) in Höhe von 150 Mio. EUR aus dem Erwerb der
Corealcredit lag es mit 71 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (51
Mio. EUR). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus dem deutlich
gestiegenen Zinsergebnis, das im abgelaufenen Quartal 143 Mio. EUR nach 118
Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres erreichte. Insbesondere das
gestiegene Volumen des Kreditportfolios wirkte sich hierbei positiv aus.
Die Risikovorsorge belief sich im ersten Quartal auf 37 Mio. EUR (Q1/2013:
17 Mio. EUR). Davon entfielen 6 Mio. EUR auf Einzelwertberichtigungen und
31 Mio. EUR auf die Dotierung von Portfoliowertberichtigungen. Diese
Dotierung ist auf eine Veränderung der Bewertungsparameter zur Ermittlung
der Portfoliowertberichtigung zurückzuführen und insoweit im Wesentlichen
ein Einmaleffekt.
Segment Consulting/Dienstleistungen: Planmäßige Entwicklung bei Aareon
Das Betriebsergebnis des Segments Consulting/Dienstleistungen belief sich
im abgelaufenen Quartal auf -6 Mio. EUR nach -4 Mio. EUR im ersten Quartal
2013.
Die Geschäftsaktivitäten der Tochtergesellschaft Aareon AG entwickelten
sich planmäßig. Ihr Ergebnisbeitrag lag bei 5 Mio. EUR (Q1/2013: 5 Mio.
EUR). Nach dem, wie in diesem Geschäft üblich, durch hohe Lizenzgebühren
gekennzeichneten vierten Quartal war das erste Quartal wie in den Vorjahren
geprägt vom Beitrag aus Consulting-Leistungen, Wartungs- und
Software-Mietgebühren. Auch das internationale Geschäft verlief im ersten
Quartal weiter positiv. Die Tochtergesellschaft Incit ist im Unterschied
zum ersten Quartal 2013 voll konsolidiert.
Das Bankgeschäft im Segment Consulting/Dienstleistungen war wie im Vorjahr
von zwei Entwicklungen geprägt: Zum einen konnte das Einlagenvolumen weiter
gesteigert werden; es lag im abgelaufenen Quartal bei durchschnittlich 8,1
Mrd. EUR (Q4/2013: 7,7 Mrd. EUR). Zum anderen belastete das anhaltend
niedrige Zinsniveau auch in den ersten drei Monaten des Jahres das Ergebnis
aus dem Einlagengeschäft. Dessen Bedeutung geht allerdings weit über die
aus den Einlagen generierte, im aktuellen Marktumfeld unter Druck stehende
Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der Wohnungswirtschaft stellen für die
Aareal Bank eine strategisch wichtige, zusätzliche Refinanzierungsquelle
dar.
Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und starke Kapitalausstattung
Am Kapitalmarkt konnte die Aareal Bank im ersten Quartal 1,7 Mrd. EUR an
langfristigen Refinanzierungsmitteln aufnehmen. Es handelte sich dabei um
Hypothekenpfandbriefe mit einem Volumen von 0,7 Mrd. EUR, um ungedeckte
Refinanzierungsmittel in Höhe von 0,6 Mrd. EUR sowie um 0,4 Mrd. EUR
nachrangige Verbindlichkeiten. Damit hielt die Aareal Bank den Bestand an
langfristigen Refinanzierungsmitteln weiterhin auf einem hohen Niveau.
Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die
Kernkapitalquote (T1) lag per 31. März 2014 bei auch im internationalen
Vergleich komfortablen 15,9 %, die harte Kernkapitalquote (CET 1) ohne die
Einlage des SoFFin betrug zum Stichtag 12,1 %. In beiden Ziffern sind die
Auswirkungen der Corealcredit-Transaktion bereits berücksichtigt. Die
Kapital- und Liquiditätsanforderungen nach CRD IV, die bis Ende 2018
sukzessive eingeführt werden, erfüllt die Aareal Bank bereits heute.
Erläuterungen zur Konzernertragslage
Der Zinsüberschuss lag in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014
mit 144 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (121 Mio. EUR). Der
Provisionsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 40 Mio.
EUR. Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie
das Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von insgesamt 4 Mio. EUR
resultierten im Wesentlichen aus der Bewertung von Derivaten, die der
wirtschaftlichen Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen.
Der Verwaltungsaufwand betrug 102 Mio. EUR (Vorjahr: 92 Mio. EUR). Gründe
für den Anstieg sind im Wesentlichen gestiegene Projektkosten, unter
anderem im Zusammenhang mit der Übernahme der Corealcredit sowie für
regulatorische Maßnahmen wie den Asset Quality Review der EZB.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag bei 16 Mio. EUR (Q1/2013: -5 Mio.
EUR).
Das Betriebsergebnis im Konzern in Höhe von 215 Mio. EUR (65 Mio. EUR ohne
den negativen Goodwill (Zugangsgewinn) aus dem Erwerb der Corealcredit)
führte unter Berücksichtigung von Ertragsteuern von 20 Mio. EUR und eines
nicht beherrschenden Anteilen zugerechneten Jahresüberschusses von 5 Mio.
EUR zu einem den Eigentümern der Aareal Bank zugerechneten Jahresüberschuss
von 190 Mio. EUR. Nach Abzug der Netto-Verzinsung der SoFFin-Einlage in
Höhe von 5 Mio. EUR ergibt sich für das erste Quartal ein Konzerngewinn in
Höhe von 185 Mio. EUR (Q1/2013: 22 Mio. EUR).
Ausblick: Jahresprognose 2014 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Aareal Bank weiterhin eine leichte
Erholung der Weltkonjunktur und eine steigende Wettbewerbsintensität. In
diesem Umfeld geht die Aareal Bank auch für den weiteren Verlauf des Jahres
von einer Fortsetzung ihrer positiven Entwicklung aus. Einen Schwerpunkt
der Aktivitäten stellt die Einbindung der Corealcredit dar. Gespräche über
die künftige geschäftspolitische Ausrichtung der neuen Tochtergesellschaft
werden im Laufe der kommenden Monate geführt.
In den Prognosen für das Gesamtjahr 2014 ist der Erwerb der Corealcredit
bereits berücksichtigt. Die Aareal Bank geht nach dem erfreulichen Verlauf
des ersten Quartals unverändert von einem Anstieg des Zinsüberschusses auf
610 bis 640 Mio. EUR aus. Trotz eines gewachsenen Kreditportfolios geht die
Aareal Bank von einer Risikovorsorge in einer Bandbreite von 100 bis 150
Mio. EUR aus. Wie in den Vorjahren kann auch für 2014 eine zusätzliche
Risikovorsorge für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden.
Beim Provisionsüberschuss wird für 2014 eine leichte Steigerung auf 170 bis
180 Mio. EUR erwartet. Der Verwaltungsaufwand dürfte im Bereich von 430 bis
450 Mio. EUR liegen. Wesentlicher Grund für den prognostizierten Anstieg
gegenüber dem Vorjahr ist die Übernahme der Corealcredit.
Insgesamt sieht die Aareal Bank für das laufende Jahr gute Chancen,
inklusive des negativen Goodwills (Zugangsgewinns) aus dem Erwerb der
Corealcredit ein Konzernbetriebsergebnis von 370 bis 390 Mio. EUR zu
erzielen. Bereinigt um diesen Einmaleffekt wird ein Konzernbetriebsergebnis
in Höhe von 220 bis 240 Mio. EUR erwartet. Der RoE vor Steuern dürfte auf
dieser Basis in einer Größenordnung von 9 % liegen. An ihrem
mittelfristigen RoE-Ziel von rund 12 % vor Steuern hält die Aareal Bank
unverändert fest.
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird für das Jahr 2014
ein Neugeschäft zwischen 8 und 9 Mrd. EUR prognostiziert.
Im Segment Consulting / Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für die
Aareon ein im Vergleich zum Vorjahr leicht steigendes Ergebnis vor Steuern
von rund 28 Mio. EUR.
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Zwischenbericht zum ersten
Quartal 2014 ist unter http://www.aareal-bank.com/finanzberichte abrufbar.
Kontakt:
Aareal Bank AG
Corporate Communications
Sven Korndörffer
Tel.: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com
Christian Feldbrügge
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christian.feldbruegge@aareal-bank.com
Heinrich Frömsdorf
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heinrich.froemsdorf@aareal-bank.com
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Aareal Bank AG,
Sitz der Gesellschaft: Wiesbaden
Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Aufsichtsratsvorsitzende: Marija G. Korsch
Vorstand: Dr. Wolf Schumacher (Vorsitzender),
Dagmar Knopek, Hermann J. Merkens,
Thomas Ortmanns
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Aareal Bank AG,
Registered Office: Wiesbaden
Commercial Register: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Chairman of the Supervisory Board: Marija G. Korsch
Management Board: Dr. Wolf Schumacher (Chairman),
Dagmar Knopek, Hermann J. Merkens,
Thomas Ortmanns
Ende der Corporate News
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=SKETVWLXJK
Dokumenttitel: 20140507_PM_Q1_ 2014_de
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266854 07.05.2014