AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Zurückhaltung der Kunden in Mittel- und Osteuropa sowie die Euro-Stärke haben bei dem Brauereikonzern Heineken (ASX:HEIA) (FSE:HNK) im vergangenen Jahr für einen Gewinnrückgang gesorgt. Der Gewinn vor Sonderposten sei um 4,6 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro gesunken, teilte der drittgrößte Brauereikonzern der Welt am Mittwoch in Amsterdam mit. Nach dem dritten Quartal hatte Heineken sein Gewinnziel kassiert und einen Rückgang in Aussicht gestellt.
'2013 war ein herausforderndes Jahr', sagte Konzernchef Jean-François van Boxmeer. So hätten etwa ein geringeres Wirtschaftswachstum in einer Reihe von Märkten sowie regulatorische Eingriffe belastet. Mit Sparmaßnahmen vor allem in Europa steuert der Konzern gegen. Dieser Kurs soll auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden.
Weil Heineken sich stärker auf höherwertige Biere konzentriert und gute Preise durchsetzen konnte, entwickelte sich der Umsatz etwas besser. Die Erlöse legten 2013 um 1,3 Prozent auf knapp 21,3 Milliarden Euro zu. Zu Heineken gehören auch Marken wie Paulaner und Foster's.
Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einer allmählichen Erholung der Weltwirtschaft. Dies dürfte die Bedingungen in einigen Schlüsselmärkten verbessern. Auf organischer Basis dürfte sich der Ausstoß vor diesem Hintergrund erhöhen.