FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat sich am Mittwoch unterschiedlich zu den Aktien der beiden größten deutschen Energiekonzerne geäußert. Analyst Alexander Karnick nahm Eon in die 'Key Pick List' auf und beließ die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 21,00 (Kurs: 18,440) Euro. Für RWE senkte er hingegen das Kursziel von 33,00 auf 31,00 (Kurs: 33,770) Euro bei einem weiter gültigen 'Hold'-Votum.
Eon habe einen Großteil der geplanten Beteiligungsverkäufe abgeschlossen, wogegen RWE hier bisher keine bedeutsamen Erfolge zu verzeichnen habe, begründete der Experte seine divergierenden Bewertungen beider Titel. Unter den derzeitigen Marktbedingungen dürfte es RWE schwer fallen, aus Anteilsverkäufen die benötigten sechs Milliarden Euro zu erlösen. Entsprechend könnten die Sorgen der Anleger über notwendige Kapitalmaßnahmen oder die Dividende neue Nahrung erhalten.
Zudem habe das Eon-Management alle defizitären Gasverträge neu verhandelt, führte Karnick zu seiner Präferenz für die Düsseldorfer weiter aus. Beim Essener Konkurrenten könnten hingegen nach wie vor alte Lieferverträge belasten. Auch die Bewertung spricht dem Experten zufolge für Eon. Die Aufnahme der Aktie in die 'Key Pick List' rechtfertigte er mit der potenziellen Gesamtrendite der Papiere von 20 Prozent. Dagegen habe das RWE-Papier sich seit Jahresanfang bereits überdurchschnittlich entwickelt.
Mit der Einstufung 'Buy' sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens zehn Prozent voraus. Beim Votum 'Hold' rechnet sie mit einem Gesamtertrag von bis zu zehn Prozent oder einem Gesamtverlust von bis zu zehn Prozent./kwx/gl/ag
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Eon habe einen Großteil der geplanten Beteiligungsverkäufe abgeschlossen, wogegen RWE hier bisher keine bedeutsamen Erfolge zu verzeichnen habe, begründete der Experte seine divergierenden Bewertungen beider Titel. Unter den derzeitigen Marktbedingungen dürfte es RWE schwer fallen, aus Anteilsverkäufen die benötigten sechs Milliarden Euro zu erlösen. Entsprechend könnten die Sorgen der Anleger über notwendige Kapitalmaßnahmen oder die Dividende neue Nahrung erhalten.
Zudem habe das Eon-Management alle defizitären Gasverträge neu verhandelt, führte Karnick zu seiner Präferenz für die Düsseldorfer weiter aus. Beim Essener Konkurrenten könnten hingegen nach wie vor alte Lieferverträge belasten. Auch die Bewertung spricht dem Experten zufolge für Eon. Die Aufnahme der Aktie in die 'Key Pick List' rechtfertigte er mit der potenziellen Gesamtrendite der Papiere von 20 Prozent. Dagegen habe das RWE-Papier sich seit Jahresanfang bereits überdurchschnittlich entwickelt.
Mit der Einstufung 'Buy' sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens zehn Prozent voraus. Beim Votum 'Hold' rechnet sie mit einem Gesamtertrag von bis zu zehn Prozent oder einem Gesamtverlust von bis zu zehn Prozent./kwx/gl/ag
Analysierendes Institut Deutsche Bank.