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Aktien Frankfurt: Auf Erholungkurs bei weiter angespannter Lage in der Ukraine

Veröffentlicht am 04.03.2014, 11:53
Aktualisiert 04.03.2014, 12:20

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Vortagesverlusten ist der deutsche Aktienmarkt am Dienstag auf Erholungskurs gegangen. Der Dax (ETR:DAX) gewann bis zur Mittagszeit 1,04 Prozent auf 9456,32 Punkte. Zum Wochenauftakt noch hatte die Krim-Krise einen Kursrutsch ausgelöst und den Leitindex um knapp dreieinhalb Prozent ins Minus gedrückt. Der MDax (ETR:MDAX) legte am Dienstag um 1,27 Prozent auf 16658,65 Punkte zu und der TecDax (ETR:TDXP) stieg um 1,62 Prozent auf 1261,27 Punkte. Der EuroStoxx 50, Leitindex der Eurozone, rückte um 1,28 Prozent auf 3093,00 Punkte vor.

Zwar sei die Lage auf der ukrainischen Halbinsel Krim alles andere als geklärt, dennoch schienen Marktteilnehmer tendenziell erleichtert zu sein, dass sich die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine nicht noch weiter verschärft hätten, kommentierte Händler Markus Huber von Peregrine & Black. Ungeachtet der europaweit leichten Erholungstendenz der Aktienmärkte bleibe die Stimmung aber sehr anfällig. Es gelte abzuwarten, ob die Börsen ihre Gewinne verteidigen könnten.

Zuletzt hatten Europa und Amerika in der Krim-Krise den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin erhöht und drohen mit Sanktionen, sollte Moskau seine Truppen nicht zügig von der ukrainischen Halbinsel zurückziehen. Russland blieb diesbezüglich bislang stur. Die vor Tagen begonnene Militärübung auf russischem Territorium wurde zugleich aber planmäßig beendet, was laut einigen Marktteilnehmern bereits gereicht hat für eine erste Erleichterung.

KRIM-KRISE BELASTET LUFTFAHRT-AKTIEN - RWE UND BEIERSDORF MIT ZAHLEN

Wegen der Krim-Krise wurden unternehmensseitig vor allem solche Werte weiter belastet, die stark vom Ölpreis abhängen, wie etwa die Fluggesellschaften . Die Aktie der Lufthansa (ETR:LHA) wurde zudem von der Commerzbank vor Zahlen auf 'Hold' abgestuft. Analyst Frank Skodzik begründete dies unter anderem mit seinen negativen Erwartungen für den Unternehmensausblick 2014. Die Papiere büßten als einer der schwächsten Dax-Mitglieder 0,61 Prozent ein. Air Berlin gaben im SDax um 0,24 Prozent nach.

RWE (ETR:RWE) und Beiersdorf (ETR:BEI) standen mit ihren Bilanzen im Fokus. Die Aktien von RWE büßten nach anfänglichen Gewinnen zuletzt am Dax-Ende 0,66 Prozent ein. Der Versorger meldete den ersten Milliardenverlust seit der Nachkriegszeit, bekräftigte zugleich aber seine Jahresziele. Die Anteilsscheine des Nivea-Herstellers legten um 1,80 Prozent zu und gehörten damit zu den Index-Favoriten. Das Unternehmen hatte seinen Gewinn im abgelaufenen Jahr deutlich gesteigert.

BAYER-PAPIERE NACH ANALYSTEN-KOMMENTAREN GEFRAGT

Die Papiere von Bayer (ETR:BAYN) legten um 2,09 Prozent zu und profitierten von positiven Analystenkommentaren. Barclays und Berenberg hatten ihr Kursziel für die Pharma- und Chemieaktie hochgesetzt. Berenberg-Analyst Alistair Campbell etwa hob das große Wandlungspotenzial des Konzerns hervor.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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