Wolfspeed (NYSE:WOLF) Inc. hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 vorgelegt und dabei einen geringeren Verlust als erwartet ausgewiesen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei -0,95€, was die Prognose von -1,02€ übertraf. Der Umsatz erreichte 169 Millionen €, knapp über den erwarteten 168,16 Millionen €. Die positiven Überraschungen bei den Ergebnissen führten zu einem moderaten Anstieg des Aktienkurses um 0,5% im nachbörslichen Handel, der bei 5,64€ schloss. Das Unternehmen sieht sich weiterhin Herausforderungen gegenüber, darunter ein sequenzieller Umsatzrückgang, bleibt aber optimistisch hinsichtlich des zukünftigen Wachstums, das durch seine einzigartige 200-mm-Wafer-Technologie angetrieben wird.
Wichtige Erkenntnisse
- Wolfspeed's Gewinn pro Aktie übertraf die Analystenerwartungen um 0,07€.
- Der Umsatz lag leicht über den Prognosen, trotz eines sequenziellen Rückgangs um 7%.
- Der Aktienkurs stieg im nachbörslichen Handel um 0,5%.
- Das Unternehmen kündigte eine bedeutende operative Umstrukturierung zur Kosteneinsparung an.
- Langfristiges Wachstum wird in den Bereichen Industrie und Energie erwartet.
Unternehmensperformance
Die Gesamtleistung von Wolfspeed im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 spiegelte die anhaltenden Herausforderungen in der Halbleiterindustrie wider, insbesondere im Markt für Elektrofahrzeuge (EV), der langsamer wuchs als erwartet. Trotz dieser Hindernisse konnte das Unternehmen seine führende Position in der Siliziumkarbid-Technologie behaupten, die für das zukünftige Wachstum in den Bereichen Elektrifizierung und Energietechnologien entscheidend ist. Die Einführung der Gen 4 MOSFET-Plattform und die Fortschritte in der 200-mm-Wafer-Produktion unterstreichen Wolfspeed's Engagement für Innovation.
Finanzielle Höhepunkte
- Umsatz: 169 Millionen €, ein sequenzieller Rückgang um 7%.
- Gewinn pro Aktie: -0,95€, besser als die Prognose von -1,02€.
- Nicht-GAAP Bruttomarge: 1,8%, ein Rückgang um 160 Basispunkte.
- Freier Cashflow: -559 Millionen €, mit erheblichen Investitionsausgaben.
Ergebnisse vs. Prognose
Wolfspeed's tatsächlicher Gewinn pro Aktie von -0,95€ übertraf die Prognose von -1,02€ und markierte damit eine positive Überraschung von etwa 6,9%. Auch der Umsatz übertraf mit 169 Millionen € leicht die Erwartungen von 168,16 Millionen €. Dies stellt eine geringfügige, aber positive Abweichung von den Erwartungen dar und steht im Gegensatz zu früheren Quartalen, in denen das Unternehmen mit größeren Herausforderungen konfrontiert war.
Marktreaktion
Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse verzeichnete die Wolfspeed-Aktie einen Anstieg von 0,5% im nachbörslichen Handel und schloss bei 5,64€. Diese Bewegung ist bescheiden, spiegelt aber den Optimismus der Anleger aufgrund des geringer als erwarteten Verlusts des Unternehmens wider. Die Aktie liegt weiterhin deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 32,43€, aber über dem Tief von 4,36€, was auf ein Erholungspotenzial im Rahmen der breiteren Markttrends hindeutet.
Ausblick & Prognose
Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 prognostiziert Wolfspeed einen Umsatz zwischen 159 Millionen € und 187 Millionen € sowie einen nicht-GAAP Verlust pro Aktie zwischen -0,82€ und -0,71€. Das Unternehmen erwartet eine erhebliche Reduzierung der Investitionsausgaben im Geschäftsjahr 2026 und strebt eine Anlagenauslastung von 70% an, um die Anlaufkosten zu senken.
Kommentare der Geschäftsführung
Tom Werner, Executive Chairman, betonte die strategische Bedeutung von Wolfspeed's Siliziumkarbid-Technologie: "Siliziumkarbid ist hausgemachtes amerikanisches geistiges Eigentum, das wirtschaftliches Wachstum fördert und gut bezahlte Arbeitsplätze schafft." CFO Neil Reynolds hob den Fokus des Unternehmens auf operative Effizienz hervor und erklärte: "Unser erstes und wichtigstes Ziel ist es, unsere operativen Initiativen zur Vereinfachung des Geschäfts umzusetzen."
Fragen und Antworten
Während des Earnings Calls erkundigten sich Analysten nach Wolfspeed's Strategien für den EV-Markt und der Diversifizierung seiner Kundenbasis. Die Führungskräfte gingen auch auf die Fortschritte bei der Finanzierung durch den CHIPS Act ein und skizzierten Pläne zur Stärkung der Bilanz des Unternehmens angesichts der anhaltenden Herausforderungen in der Branche.
Risiken und Herausforderungen
- Langsameres Wachstum als erwartet im EV-Markt könnte den Umsatz beeinträchtigen.
- Hohe Restrukturierungskosten, geschätzt auf 374-421 Millionen € im Geschäftsjahr 2025.
- Abhängigkeit von der erfolgreichen Integration und Skalierung der 200-mm-Wafer-Technologie.
- Makroökonomische Faktoren, einschließlich potenzieller Störungen in der Lieferkette.
- Aufrechterhaltung des Wettbewerbsvorsprungs in der sich schnell entwickelnden Halbleiterindustrie.
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