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Berlin (Reuters) - Die brummende Konjunktur und die gute Kauflaune der Verbraucher bescheren Deutschlands Hoteliers und Restaurantbesitzern das achte Wachstumsjahr in Folge.
Die Umsätze der Gastwirte stiegen 2017 nominal um 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Klammert man Preissteigerungen heraus, bleibt ein Plus von real 0,9 Prozent. "Von der Reiselust und Konsumfreude der Gäste aus dem In- und aus Ausland profitieren Hotellerie und Gastronomie hierzulande", sagte der Präsident des Branchenverbands Dehoga, Guido Zöllick. Er erwartet auch für das laufende Jahr bessere Geschäfte und peilt ein nominales Umsatzplus von zwei Prozent an.
Dem Gastgewerbe kommt seit einigen Jahren die gute Wirtschaftslage zugute - und damit auch die Job-Sicherheit und Kauffreude der Konsumenten. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Gästeübernachtungen um drei Prozent auf 459,6 Millionen gestiegen - dies war der achte Rekord in Folge. Gute Zahlen der 221.000 Betriebe mit 2,2 Millionen Beschäftigten seien allerdings kein Selbstläufer, betonte Zöllick. "Die wachsende Bürokratie und ausufernde Regulierungswut, eine angespannte Ertragslage und unfaire Wettbewerbsbedingungen sowie der vielerorts spürbare Mitarbeitermangel sorgen für Wolken am Branchenhimmel." Die Betriebe kritisieren vor allem eine zu starre Arbeitszeit-Regelung.
Die Preise von Dienstleistungen im Beherbergungsgewerbe und in Gaststätten kletterten dem Statistikamt zufolge 2017 um zwei Prozent und damit einen Tick stärker als die gesamten Verbraucherpreise: Die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 1,8 Prozent.
Die Statistiker erfassen Daten von Gastwirten mit mindestens 150.000 Euro Umsatz pro Jahr. Allein im Dezember gab es zum Vorjahresmonat einen nominalen Zuwachs von 0,9 Prozent, während inflationsbereinigt ein Minus von 1,3 Prozent zu Buche schlug. Die insgesamt steigende Nachfrage ist auch auf dem Arbeitsmarkt rund um das Gastgewerbe zu spüren. Im September 2017 gab es laut Bundesagentur für Arbeit rund 1,08 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und damit so viele wie nie zuvor in Gastronomie und Hotellerie.
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