Investing.com - Der Preisdruck in der Euro-Zone lässt weiter nach. Per Berichtsmonat Februar sind die endgültigen Verbraucherpreise auf monatlicher Sicht zwar erwartungsgemäß um 0,2 Prozent gestiegen. Die Jahresrate zog sich allerdings auf 1,1 Prozent zurück. Volkswirte hatten dagegen einen Wert von 1,2 Prozent erwartet.
Die Kernrate ohne schwankungsanfällige Energie- und Nahrungsmittelpreise lag wie im Vormonat bei 1,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Kerninflation um 0,4 Prozent.
Die EZB spricht von Preisstabilität, sobald die Verbraucherpreise auf mittlere Sicht nahe "unter, aber nahe 2 Prozent" liegen.
Der EUR/USD reagierte trotz der schwachen Inflation mit Kursaufschlägen. Er notierte zuletzt auf 1,2325 Dollar und damit 0,16 Prozent im Plus.
Der deutsche Leitindex DAX ist nach einer technischen Störung im Xetra-Handel freundlich in den neuen Handelstag gestartet und lag zuletzt 0,48 Prozent im Plus auf 12.405 Punkten.
An den Aktienmärkten liegt der Fokus heute auf dem Dreifachen Hexensabbat, was bedeutet, dass an diesem Tag Futures und Optionen auf die europäischen Stoxx-Indizes verfallen. Von daher ist heute mit einem sehr schwankungsreichen Aktienmarkt in Europa zu rechnen.