Wien (Reuters) - Das Wirtschaftswachstum in Österreich wird nach Einschätzung von Experten im kommenden Jahr an Schwung verlieren.
Nach einem Anstieg des Bruttoinlandproduktes (BIP) von real 2,9 Prozent im laufenden Jahr, werde sich das Wachstum 2019 auf 1,7 Prozent verlangsamen, teilte das Institut für Höhere Studien (IHS) am Mittwoch mit.
Für den Zeitraum 2018 bis 2022 prognostizieren die Experten jedoch ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,9 Prozent, nach 1,3 Prozent in den vergangenen fünf Jahren. Gestützt werde die Konjunktur in der Alpenrepublik von einer höheren Exportnachfrage und einem soliden privaten Konsum, hieß es. Die Inflationsrate prognostiziert das IHS in den kommenden fünf Jahren bei durchschnittlich 2,0 Prozent. Im Vergleich mit den vergangenen fünf Jahren sollte sich damit der Preisauftrieb etwas verstärken. Die Arbeitslosenquote dürfte sich auf 7,4 Prozent per Ende 2022 verringern, nach 8,5 Prozent 2017.