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Exporte schieben Wirtschaft an - Aber erste Bremsspuren

Veröffentlicht am 23.02.2018, 09:21
Aktualisiert 23.02.2018, 09:21
© Reuters. Mol Triumph, the world's largest container ship, arrives at a loading terminal in the harbour of Hamburg

Berlin (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft hat Ende 2017 kaum Fahrt verloren.

Dank anziehender Exporte stieg das Bruttoinlandsprodukt von Oktober bis Dezember um 0,6 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit eine frühere Schätzung bestätigte. Im Sommer hatte es noch ein Plus von 0,7 Prozent gegeben. Im Gesamtjahr 2017 legte Europas größte Volkswirtschaft um 2,2 Prozent zu und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr.

© Reuters. Mol Triumph, the world's largest container ship, arrives at a loading terminal in the harbour of Hamburg

Die gute Konjunktur sorgte auch für volle Kassen bei der öffentlichen Hand. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung nahmen zusammen 36,6 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben. "Das ist absolut gesehen der höchste Überschuss, den der Staat seit der deutschen Wiedervereinigung erzielte", erklärten die Statistiker. Die Summe entspricht 1,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Der Staat schreibt damit bereits das vierte Jahr in Folge schwarze Zahlen.

Für Schwung sorgte im Schlussquartal 2017 der Außenhandel, denn die Exporte stiegen mit 2,7 Prozent schneller als die Importe mit 2,0 Prozent. Während der Staat seine Konsumausgaben um 0,5 Prozent erhöhte, stagnierten die Ausgaben der Verbraucher. Unternehmen investierten in Maschinen und Anlagen etwas mehr als zuletzt - hier gab es ein Plus von 0,7 Prozent. Bauinvestitionen hingegen sanken um 0,4 Prozent.

Die Rekordjagd der deutschen Wirtschaft neigt sich womöglich langsam dem Ende entgegen. So schraubten die vom Ifo-Institut befragten Firmen-Manager ihre Erwartungen im Februar merklich herunter. "Die deutsche Wirtschaft tritt auf die Euphoriebremse", sagte Ifo-Chef Clemens Fuest jüngst zum überraschend deutlichen Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex. Auch die Stimmung der Dienstleister trübte sich nach einer Umfrage des Münchner Forschungsinstituts unter 2500 Firmen den zweiten Monat in Folge ein.

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