Investing.com - Die Konsumstimmung in den USA ging im November überraschend zurück. Das Ergebnis dämpft den Optimismus hinsichtlich der amerikanischen Wirtschaft.
Die Veröffentlichung vorläufiger Daten des Zentrums für Verbraucherumfragen der Universität von Michigan für den laufenden Monat zeigt einen überraschenden Rückgang des Index für Verbrauchervertrauen von 100,7 auf 97,8.
Analysten hatten einen unveränderten Wert erwartet.
Der Indikator für aktuelle Bedingungen fiel im November ebenfalls überraschend von 116,5 auf 113,6. Die Prognosen gingen von einem Anstieg auf 116,8 aus.
Verbrauchererwartungen gingen in diesem Monat auf 87,6 zurück und verfehlten damit die Erwartungen von einem unveränderten Wert von 90,5.
Die Inflationserwartungen für die kommenden 12 Monate stiegen von 2,4 auf 2,6 Prozent. Für fünf Jahre blieb die Erwartung weiter bei 2,5 Prozent.
Chefökonom Richard Curtin von der Universität von Michigan erklärte, dass der Rückgang Anfang November auf weit verbreitete Verluste bei aktuellen und erwarteten Wirtschaftsbedingungen zurückzuführen sei. Diese Verluste jedoch seien „recht gering“. Der Stimmungsindex bleibe immer noch auf dem höchsten Stand seit Januar.
„Die bessere Arbeitsmarktlage wurde Anfang November spontan von einer Rekordzahl an Umfrageteilnehmern erwähnt und Erwartungen in Bezug auf Lohnwachstum verzeichneten den höchsten Zweimonatsstand seit einem Jahrzehnt.“
Der Dollar verlor nach dem Bericht etwas an Boden. EUR/USD liegt bei 1,1666, vor den Daten lag das Paar bei 1,1655. GBP/USD stieg von 1,3203 auf 1,3210 und USD/JPY fiel von 113,32 auf 113,27.
Der U.S. Dollar Index, der die Performance des Greenback an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel nach der Veröffentlichung von 94,31 auf 94,22.
Aktienkurse in den USA halten derweil an Verlusten fest. Dow Futures fällt um 52 Punkte oder 0,22 Prozent, S&P 500 um 7 Punkte oder 0,25 Prozent und Nasdaq 100 gibt um 12 Punkte oder 0,18 Prozent nach.