Washington (Reuters) - Der Wohnungsmarkt in den USA hat sich zum Ende des ersten Halbjahres spürbar eingetrübt.
Die Zahl der begonnenen Neubauten sank um gut zwölf Prozent auf eine Jahresrate von 1,17 Millionen, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte. Dies war der niedrigste Stand seit September 2017 und der stärkste Rückgang seit November 2016. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten mit 1,32 Millionen gerechnet.
Ein Mangel an Immobilien sowie höhere Kosten für Baumaterialien hat die Preise für Wohnungen in den vergangenen Monaten hochgetrieben, was viele Käufer abschreckt. Hinzu kommt, dass die Zinsen für Hypothekendarlehen geklettert sind, was die Kosten ebenfalls steigen lässt. Die Zahl der Baugenehmigungen fiel im Juni bereits das dritte Mal in Folge, und zwar um 2,2 Prozent auf 1,27 Millionen.