(Neu: S&P zu GE, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 18. Dez (Reuters) - Kursverluste bei Energiewerten
und der Aktie des Siemens
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 2,5 Prozent tiefer bei 8604 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8527 und 8883 gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,1 Prozent auf 885 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,7 Prozent nach auf 1552 Punkte. In Frankfurt bereiteten sich die Anleger mit Zukäufen auf den Verfall von Termingeschäften am Freitag vor. Der Dax<.GDAXI> schloss ein Prozent im Plus bei 4756 Punkten.
Ein Minus von 8,2 Prozent verzeichnete die GE-Aktie. S&P bekräftigte zwar das erstklassige "AAA"-Rating des Mischkonzerns, senkte aber den Ausblick für Mutter und Finanztochter auf "negativ". Zudem erklärte die Agentur, es bestehe die Gefahr, dass GE sein "AAA"-Rating in den kommenden zwei Jahren verliere.
Ins Minus drehten im Handelsverlauf auch die Aktien von
FedEx
Mit Interesse verfolgten Börsianer weiterhin die Entwicklung
der Auto-Aktien. Das US-Präsidialamt nähert sich nach eigenen
Angaben einer Entscheidung über ein Rettungspaket für die
angeschlagene Branche. Präsident George W. Bush werde keinen
ungeordneten Konkurs eines Autobauers zulassen, sagte eine
Sprecherin. Das "Wall Street Journal" berichtete, Chrysler und
GM hätten ihre Fusionsverhandlungen wieder aufgenommen. Ein
GM-Sprecher erklärte aber, seit November seien keine Gespräche
mehr geführt worden. GM-Aktien
Zu den Gewinnern am Markt gehörten Nike-Aktien
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der Woche zum 13. Dezember auf 554.000 und damit etwas deutlicher als von Volkswirten erwartet. Vor Jahresfrist gab es 200.000 Erstanträge weniger.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,38 Milliarden Aktien den Besitzer. 1311 Werte legten zu, 1802 gaben nach und 76 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,04 Milliarden Aktien 1043 im Plus, 1747 im Minus und 132 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 35/32 auf 114-26/32 und hatten eine Rendite von 2,087 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 18/32 auf 103-15/32. Sie rentierten mit 2,537 Prozent.
(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)