Investing.com - Der Euro steigt am Mittwoch gegenüber dem Dollar an und gewinnt nach den starken Verlusten der Vortagessitzung wieder an Boden. Die Gewinne halten sich angesichts des vorsichtigen Optimismus über einen Kompromiss im Schuldenstreit mit Griechenland in Grenzen.
EUR/USD stieg zuletzt um 0,24 Prozent auf 1,1195 und erholte sich vom am Dienstag erreichten Sitzungstief von 1,1134. Die Sitzung endete für das Paar mit einem Anstieg von 1,51 Prozent.
Die Finanzminister der Eurogruppe treffen sich im Laufe des Tages, um zu entscheiden, ob beim Treffen der EU-Regierungschefs am Donnerstag ein endgültiger Plan vorgelegt werden soll.
Sollte es zu einer Übereinkunft kommen, könnte das griechische Parlament bereits am Wochenende darüber abstimmen.
Die Dollar-Nachfrage bleibt derweil infolge der Hoffnungen auf eine Anhebung der Fed-Zinssätze noch im laufenden Jahr stabil.
Am Dienstag sagte Fed-Direktor Jerome Powell, es bestünde eine 50-prozentige Chance für eine Anhebung der Zinsen bei der Septembersitzung und fügte hinzu, er sähe durchaus eine weitere Erhöhung im Dezember.
Daten aus den USA zeigen derweil, dass die Verkäufe neuer Eigenheime im Mai um mehr als erwartet angestiegen sind. Die Zahlen fördern den Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung.
Ein gesonderter Bericht belegte einen Anstieg der Geschäftsinvestitionen im vergangenen Monat, dies bestätigte die Wachstumserwartungen für das laufende Quartal.
USD/JPY handelt bei 123,94, unweit des Wochenhochs von 124,18, das das Paar am Dienstag erreicht hatte.
Der Euro steigt ebenfalls gegenüber dem Yen an, EUR/JPY kletterte um 0,23 Prozent auf 138,72 und erholte sich vom Sitzungstief von 138,2 am Dienstag.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel um 0,15 Prozent auf 95,46. In der Vortagessitzung fiel der Index mit 95,89 auf ein Sitzungstief.