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Ölpreise mit Verlusten - US-Haushaltsstreit belastet

Veröffentlicht am 30.09.2013, 07:13
SINGAPUR (dpa-AFX) - Der andauernde Haushaltsstreit in den USA hat die Ölpreise am Montag unter Druck gesetzt. Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus China kamen erschwerend hinzu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 107,75 US-Dollar. Das waren 88 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 1,35 Dollar auf 101,55 Dollar und damit beinahe auf den tiefsten Stand seit drei Monaten.

In den USA steht der erste Stillstand der öffentlichen Verwaltung seit 17 Jahren bevor. Eine rechtzeitige Lösung im erbitterten Streit über den Bundeshaushalt zwischen Präsident Barack Obama und den oppositionellen Republikanern erschien am Sonntag kaum noch möglich. Ein Scheitern der Verhandlungen könne die Weltwirtschaft vom Erholungskurs abbringen und die Ölpreise weiter belasten, sagte ein Händler.

In China fiel die finale Ausgabe des an den Märkten stark beachteten Einkaufsmanagerindex für den Industriesektor im September schwächer aus als von Analysten erwartet. Das vom Datendienstleister Markit und der Großbank HSBC veröffentlichte Stimmungsbarometer kletterte zwar von 50,1 Punkten im Vormonat auf 50,2 Zähler. Eine Erstschätzung hatte jedoch einen deutlich höheren Wert von 51,2 Punkten ergeben./hbr/stk

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