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Briten müssen vor Brexit-Gesprächen Preisschub verkraften

Veröffentlicht am 13.06.2017, 13:12
Aktualisiert 13.06.2017, 13:20
© Reuters.  Briten müssen vor Brexit-Gesprächen Preisschub verkraften

London (Reuters) - Großbritannien erlebt vor Beginn der Brexit-Verhandlungen den stärksten Preisschub seit fast vier Jahren.

Die Inflation stieg im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Die Teuerung liegt damit weit über dem Ziel der Londoner Währungshüter, die am Donnerstag zu ihrer nächsten Zinssitzung zusammenkommen. Sie peilen einen Wert von 2,0 Prozent an. Insbesondere der Pfund-Verfall nach dem Anti-EU-Votum der Briten im Sommer 2016 heizt die Inflation an, da importierte Güter wie etwa Computerzubehör teurer werden. Zudem müssen die Briten bei Reisen ins Ausland tiefer in die Tasche greifen.

Da die Löhne auf der Insel nicht mit den rasch steigenden Preisen Schritt halten können, nagt die Inflation zusehends an der Kaufkraft der Verbraucher. Die Bank of England (BoE) hatte den Leitzins zuletzt im August 2016 nach dem Brexit-Schock auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt. Im Mai hatte sie mit sieben zu eins Stimmen entschieden, ihn nicht anzutasten. Die Währungshüterin Kristin Forbes votierte für eine Erhöhung auf 0,5 Prozent. Beobachter erwarten, dass die BoE am Donnerstag Kurs halten wird, auch wenn die Entscheidung wieder nicht einstimmig ausfallen dürfte.

Da die Wirtschaft zuletzt immer stärker die Folgen des Brexit-Schocks zu spüren bekam, wird das historisch niedrige Leitzinsniveau vielen Experten zufolge auf längere Sicht Bestand haben. "Wir rechnen nicht mit einer Erhöhung vor Ende der voraussichtlich bis 2019 laufenden Austrittsgespräche mit der Europäischen Union", sagte Ökonom James Knightley von der niederländischen Bank ING.

Premierministerin Theresa May hat bei den Neuwahlen vergangene Woche zwar eine Schlappe erlitten, will jedoch ihren Brexit-Kurs nicht aufweichen. Dazu gehört die Drohung, notfalls auf ein Abkommen zu verzichten, falls die EU ihr nicht ausreichend entgegenkommen sollte. In der kommenden Woche sollen die Brexit-Verhandlungen beginnen. In knapp zwei Jahren soll die britische Mitgliedschaft in der EU nach Mays Willen dann Geschichte sein.

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