HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben sich am Montag uneinheitlich entwickelt. Dabei fiel die Entwicklung in Japan und China genau umgekehrt wie am Freitag aus: Der vor dem Wochenende sehr feste japanische Aktienmarkt musste Verluste hinnehmen, während die vormals schwächelnden Börsen in China zum Teil deutlich zulegten. An den anderen Handelsplätzen in Asien fielen die Kursausschläge moderater aus.
Die positive Entwicklung in China führten Marktbeobachter darauf zurück, dass die Gewinne der heimischen Industrieunternehmen im Dezember den vierten Monat in Folge gestiegen seien. In Japan habe hingegen der gesenkte Ausblick des Elektronik- und Maschinenbauunternehmens Fanuc auf die Stimmung gedrückt. Zudem habe der Yen zuletzt seine Talfahrt gegenüber dem US-Dollar wieder gebremst - eine schwache japanische Währung wirkt sich positiv auf den wichtigen Exportsektor des Landes aus. Die deutlich erhöhte Wachstumsprognose der Regierung half den japanischen Aktien nicht.
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, verlor 0,83 Prozent auf 892,32 Punkte. In Tokio gab der Nikkei 225 um 0,94 Prozent auf 10.824,31 Punkte nach. In der Vorwoche hatte der Index die elfte Gewinnwoche in Folge verbucht, was laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die längste Gewinnserie seit mehr als 40 Jahren bedeutete. Der breit gefasste Topix sank um 0,36 Prozent auf 913,78 Punkte. Die Fanuc-Titel büßten sieben Prozent ein, nachdem das Unternehmen den Gewinnausblick für das Geschäftsjahr um 15 Prozent gesenkt hatte. Dagegen ging es für die Nintendo-Papiere um knapp dreieinhalb Prozent hoch. Laut einem Zeitungsbericht prüft China die Aufhebung eines seit dem Jahr 2000 bestehenden Herstellungs-, Verkaufs- und Importverbots für Spielkonsolen.
Der chinesische CSI 300 Index, in dem die Titel der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthalten sind, legte zum Wochenauftakt um 3,12 Prozent auf 2.651,86 Punkte zu. Der Hang Seng Index in Hong Kong rückte um 0,39 Prozent auf 23.671,88 Punkte vor, und der FTSE Straits Times Index in Singapur gewann 0,14 Prozent auf 3.273,91 Punkte. Der koreanische Kospi-Index sank hingegen um 0,36 Prozent auf 1.939,71 Punkte. Für die Samsung-Titel ging es um mehr als drei Prozent bergab, nachdem der Elektronikkonzern vor einer Abschwächung der weltweiten Nachfrage und einer Belastung seines operativen Gewinns durch die starke koreanische Währung gewarnt hatte. Der indische Sensex zeigte sich prozentual unverändert bei 20.103,35 Punkten./gl/ag
Die positive Entwicklung in China führten Marktbeobachter darauf zurück, dass die Gewinne der heimischen Industrieunternehmen im Dezember den vierten Monat in Folge gestiegen seien. In Japan habe hingegen der gesenkte Ausblick des Elektronik- und Maschinenbauunternehmens Fanuc
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, verlor 0,83 Prozent auf 892,32 Punkte. In Tokio gab der Nikkei 225
Der chinesische CSI 300 Index, in dem die Titel der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthalten sind, legte zum Wochenauftakt um 3,12 Prozent auf 2.651,86 Punkte zu. Der Hang Seng Index