SCHÖNEFELD/BERLIN (dpa-AFX) - Am Hauptstadtflughafen gibt es laut 'Berliner Morgenpost' (Mittwoch) Überlegungen, schon vor der Inbetriebnahme mit dem Bau des zweiten Terminals zu beginnen. Dieses könne 500 Millionen Euro kosten, schreibt das Blatt unter Berufung auf Gesellschafterkreise. Flughafensprecher Ralf Kunkel sagte: 'Das sind reine Spekulationen.' Derzeit laufe eine Bestandsaufnahme. Dabei gehe es auch um eine eventuelle Ausweitung der Startkapazität. Das Bundesverkehrsministerium wollte den Bericht zum Satellitenterminal nicht kommentieren.
Der Hauptstadtflughafen ist für 27 Millionen Passagiere im Jahr geplant, 2012 gab es in Berlin aber schon mehr als 25 Millionen Fluggäste. Der neue Flughafen werde von Anfang an stark ausgelastet sein, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Zeitung. Er forderte auch, die nördliche Start- und Landebahn vor der Inbetriebnahme zu sanieren.
Der Flughafen hatte stets betont, direkt nach der damals noch für 2012 geplanten Inbetriebnahme mit der Erweiterungsplanung beginnen zu wollen. Dabei sollte zunächst im Abfertigungsgebäude selbst Platz für weitere 3 Millionen Passagiere geschafft werden, so dass die Kapazität auf 30 Millionen steige. Anschließend sollten bis zu zwei Satellitenterminals auf dem Vorfeld entstehen, damit insgesamt bis zu 45 Millionen abgefertigt werden können.
Nach Informationen der 'Berliner Morgenpost' rechnen Gesellschafterkreise nun damit, dass die Gesamtkosten für den Flughafen bald von zuletzt 4,3 Milliarden Euro auf mehr als fünf Milliarden Euro steigen werden. Konkrete Aussagen dazu seien nicht möglich, sagte ein Ramsauer-Sprecher. 'Zunächst müssen wir einen belastbaren Stand der Erfordernisse erarbeiten.'
Wegen Baumängeln und Technikproblemen war Anfang Januar der bislang vierte Eröffnungstermin für den neuen Flughafen in Schönefeld abgeblasen worden. Einen neuen Termin gibt es noch nicht./bf/DP/he
Der Hauptstadtflughafen ist für 27 Millionen Passagiere im Jahr geplant, 2012 gab es in Berlin aber schon mehr als 25 Millionen Fluggäste. Der neue Flughafen werde von Anfang an stark ausgelastet sein, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Zeitung. Er forderte auch, die nördliche Start- und Landebahn vor der Inbetriebnahme zu sanieren.
Der Flughafen hatte stets betont, direkt nach der damals noch für 2012 geplanten Inbetriebnahme mit der Erweiterungsplanung beginnen zu wollen. Dabei sollte zunächst im Abfertigungsgebäude selbst Platz für weitere 3 Millionen Passagiere geschafft werden, so dass die Kapazität auf 30 Millionen steige. Anschließend sollten bis zu zwei Satellitenterminals auf dem Vorfeld entstehen, damit insgesamt bis zu 45 Millionen abgefertigt werden können.
Nach Informationen der 'Berliner Morgenpost' rechnen Gesellschafterkreise nun damit, dass die Gesamtkosten für den Flughafen bald von zuletzt 4,3 Milliarden Euro auf mehr als fünf Milliarden Euro steigen werden. Konkrete Aussagen dazu seien nicht möglich, sagte ein Ramsauer-Sprecher. 'Zunächst müssen wir einen belastbaren Stand der Erfordernisse erarbeiten.'
Wegen Baumängeln und Technikproblemen war Anfang Januar der bislang vierte Eröffnungstermin für den neuen Flughafen in Schönefeld abgeblasen worden. Einen neuen Termin gibt es noch nicht./bf/DP/he