Umfrage: Europa rutscht erneut in die Rezession / Europäische
Risikomanager sehen Entwicklung in Europa mit Sorge; DACH-Region
trotzt weiterhin dem Trend
München (ots) - Acht von zehn Risikomanagern gehen davon aus, dass
Europa dieses Jahr erneut in eine Rezession rutschen wird. Das ist
das Ergebnis des vierten 'European Credit Risk Survey', durchgeführt
von FICO, einem führenden Anbieter von Predictive Analytics und
Lösungen für Decision Management, und der European Financial
Marketing Association (Efma). Für die Umfrage wurden zwischen Januar
und Februar europaweit Risikomanager zu ihrer Einschätzung der
wirtschaftlichen Entwicklung befragt. Die Ergebnisse fielen in den
einzelnen Ländern höchst unterschiedlich aus: Während in Spanien und
Portugal zwei Drittel und in Mittel- und Osteuropa drei Viertel der
Befragten einen Konjunktureinbruch voraussagen, geht im
deutschsprachigen Raum sowie in Großbritannien und Irland nicht
einmal jeder zweite Risikomanager von einer europaweiten Rezession
aus (45% bzw. 40%). Jenseits des Kanals hat sich die Stimmung im
Vergleich zur letzten Befragung sogar etwas aufgehellt.
Erwartungsgemäß variieren die Prognosen für die einzelnen Länder
erheblich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sieht nur jeder
Vierte (25%) die Gefahr einer nationalen Rezession, in Großbritannien
und Irland hegen hingegen über die Hälfte (53%) der Befragten solche
Befürchtungen, und auch in Spanien und Portugal sieht man die
Entwicklung des eigenen Landes sehr kritisch: Auf der Iberischen
Halbinsel ist man einstimmig der Meinung, dass 2012 ein
Rezessionsjahr wird, 44 Prozent sind sogar davon überzeugt.
'Der Trend des 'Europas der zwei Geschwindigkeiten' scheint sich
zu bestätigen', erklärt Phillip Sertel, Senior Director DACH, Central
& Eastern Europe bei FICO in München. 'Während die Risikomanager in
Deutschland, Österreich und der Schweiz nur wenig besorgt sind,
scheint die Stimmung im Süden auf dem Tiefpunkt zu sein.'
Immobilienmarkt: keine Entspannung in Krisenländern, positiver
Trend in DACH
Die vergleichsweise gute wirtschaftliche Lage in Deutschland,
Österreich und der Schweiz schlägt sich auch in den anderen Prognosen
nieder. Mehr als die Hälfte der befragten Risikomanager sieht
beispielsweise eine positive Entwicklung im Immobilienmarkt: 56
Prozent schätzen, dass der Markt im laufenden Jahr zulegen wird. Zum
Vergleich: Im britischen Raum blickt nur jeder Fünfte positiv in das
laufende Jahr (18%), bei den Sorgenkindern Spanien und Portugal liegt
dieser Wert - wenig überraschend - bei Null.
'Diese Ergebnisse weisen enorme Parallelen zu unserer neulich in
den USA durchgeführten Umfrage auf', stellt Phillip Sertel fest. 'In
den USA gehen die Risikomanager davon aus, dass das Preisniveau bei
Immobilien erst 2020 wieder den Stand vor Ausbruch der Finanz- und
Wirtschaftskrise erreichen wird. Damit in Ländern wie den USA und
Großbritannien der Immobilienmarkt wieder eine Belebung erfährt, muss
zuerst das Volumen an notleidenden Krediten deutlich reduziert werden
und die Zwangsverwertungsquote sinken.'
An der Umfrage nahmen zwischen Januar und Februar 2012 europaweit
über 100 Risikomanager von über 79 Kreditinstituten teil. Weitere
Informationen stehen im Internet zum Download bereit unter:
http://ots.de/jhDnc
Originaltext: FICO
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/83201
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_83201.rss2
Pressekontakt:
Maisberger GmbH
Marion Schwenk
Senior Account Manager
Claudius-Keller-Str. 3c
81669 München
Tel. +49 / (0) 89-41 95 99 - 65
FICO@maisberger.com
Risikomanager sehen Entwicklung in Europa mit Sorge; DACH-Region
trotzt weiterhin dem Trend
München (ots) - Acht von zehn Risikomanagern gehen davon aus, dass
Europa dieses Jahr erneut in eine Rezession rutschen wird. Das ist
das Ergebnis des vierten 'European Credit Risk Survey', durchgeführt
von FICO, einem führenden Anbieter von Predictive Analytics und
Lösungen für Decision Management, und der European Financial
Marketing Association (Efma). Für die Umfrage wurden zwischen Januar
und Februar europaweit Risikomanager zu ihrer Einschätzung der
wirtschaftlichen Entwicklung befragt. Die Ergebnisse fielen in den
einzelnen Ländern höchst unterschiedlich aus: Während in Spanien und
Portugal zwei Drittel und in Mittel- und Osteuropa drei Viertel der
Befragten einen Konjunktureinbruch voraussagen, geht im
deutschsprachigen Raum sowie in Großbritannien und Irland nicht
einmal jeder zweite Risikomanager von einer europaweiten Rezession
aus (45% bzw. 40%). Jenseits des Kanals hat sich die Stimmung im
Vergleich zur letzten Befragung sogar etwas aufgehellt.
Erwartungsgemäß variieren die Prognosen für die einzelnen Länder
erheblich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sieht nur jeder
Vierte (25%) die Gefahr einer nationalen Rezession, in Großbritannien
und Irland hegen hingegen über die Hälfte (53%) der Befragten solche
Befürchtungen, und auch in Spanien und Portugal sieht man die
Entwicklung des eigenen Landes sehr kritisch: Auf der Iberischen
Halbinsel ist man einstimmig der Meinung, dass 2012 ein
Rezessionsjahr wird, 44 Prozent sind sogar davon überzeugt.
'Der Trend des 'Europas der zwei Geschwindigkeiten' scheint sich
zu bestätigen', erklärt Phillip Sertel, Senior Director DACH, Central
& Eastern Europe bei FICO in München. 'Während die Risikomanager in
Deutschland, Österreich und der Schweiz nur wenig besorgt sind,
scheint die Stimmung im Süden auf dem Tiefpunkt zu sein.'
Immobilienmarkt: keine Entspannung in Krisenländern, positiver
Trend in DACH
Die vergleichsweise gute wirtschaftliche Lage in Deutschland,
Österreich und der Schweiz schlägt sich auch in den anderen Prognosen
nieder. Mehr als die Hälfte der befragten Risikomanager sieht
beispielsweise eine positive Entwicklung im Immobilienmarkt: 56
Prozent schätzen, dass der Markt im laufenden Jahr zulegen wird. Zum
Vergleich: Im britischen Raum blickt nur jeder Fünfte positiv in das
laufende Jahr (18%), bei den Sorgenkindern Spanien und Portugal liegt
dieser Wert - wenig überraschend - bei Null.
'Diese Ergebnisse weisen enorme Parallelen zu unserer neulich in
den USA durchgeführten Umfrage auf', stellt Phillip Sertel fest. 'In
den USA gehen die Risikomanager davon aus, dass das Preisniveau bei
Immobilien erst 2020 wieder den Stand vor Ausbruch der Finanz- und
Wirtschaftskrise erreichen wird. Damit in Ländern wie den USA und
Großbritannien der Immobilienmarkt wieder eine Belebung erfährt, muss
zuerst das Volumen an notleidenden Krediten deutlich reduziert werden
und die Zwangsverwertungsquote sinken.'
An der Umfrage nahmen zwischen Januar und Februar 2012 europaweit
über 100 Risikomanager von über 79 Kreditinstituten teil. Weitere
Informationen stehen im Internet zum Download bereit unter:
http://ots.de/jhDnc
Originaltext: FICO
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/83201
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_83201.rss2
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