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Veröffentlicht am 03.04.2012, 15:52
Aktualisiert 03.04.2012, 15:56
Umfrage: Europa rutscht erneut in die Rezession / Europäische

Risikomanager sehen Entwicklung in Europa mit Sorge; DACH-Region

trotzt weiterhin dem Trend

München (ots) - Acht von zehn Risikomanagern gehen davon aus, dass

Europa dieses Jahr erneut in eine Rezession rutschen wird. Das ist

das Ergebnis des vierten 'European Credit Risk Survey', durchgeführt

von FICO, einem führenden Anbieter von Predictive Analytics und

Lösungen für Decision Management, und der European Financial

Marketing Association (Efma). Für die Umfrage wurden zwischen Januar

und Februar europaweit Risikomanager zu ihrer Einschätzung der

wirtschaftlichen Entwicklung befragt. Die Ergebnisse fielen in den

einzelnen Ländern höchst unterschiedlich aus: Während in Spanien und

Portugal zwei Drittel und in Mittel- und Osteuropa drei Viertel der

Befragten einen Konjunktureinbruch voraussagen, geht im

deutschsprachigen Raum sowie in Großbritannien und Irland nicht

einmal jeder zweite Risikomanager von einer europaweiten Rezession

aus (45% bzw. 40%). Jenseits des Kanals hat sich die Stimmung im

Vergleich zur letzten Befragung sogar etwas aufgehellt.

Erwartungsgemäß variieren die Prognosen für die einzelnen Länder

erheblich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sieht nur jeder

Vierte (25%) die Gefahr einer nationalen Rezession, in Großbritannien

und Irland hegen hingegen über die Hälfte (53%) der Befragten solche

Befürchtungen, und auch in Spanien und Portugal sieht man die

Entwicklung des eigenen Landes sehr kritisch: Auf der Iberischen

Halbinsel ist man einstimmig der Meinung, dass 2012 ein

Rezessionsjahr wird, 44 Prozent sind sogar davon überzeugt.

'Der Trend des 'Europas der zwei Geschwindigkeiten' scheint sich

zu bestätigen', erklärt Phillip Sertel, Senior Director DACH, Central

& Eastern Europe bei FICO in München. 'Während die Risikomanager in

Deutschland, Österreich und der Schweiz nur wenig besorgt sind,

scheint die Stimmung im Süden auf dem Tiefpunkt zu sein.'

Immobilienmarkt: keine Entspannung in Krisenländern, positiver

Trend in DACH

Die vergleichsweise gute wirtschaftliche Lage in Deutschland,

Österreich und der Schweiz schlägt sich auch in den anderen Prognosen

nieder. Mehr als die Hälfte der befragten Risikomanager sieht

beispielsweise eine positive Entwicklung im Immobilienmarkt: 56

Prozent schätzen, dass der Markt im laufenden Jahr zulegen wird. Zum

Vergleich: Im britischen Raum blickt nur jeder Fünfte positiv in das

laufende Jahr (18%), bei den Sorgenkindern Spanien und Portugal liegt

dieser Wert - wenig überraschend - bei Null.

'Diese Ergebnisse weisen enorme Parallelen zu unserer neulich in

den USA durchgeführten Umfrage auf', stellt Phillip Sertel fest. 'In

den USA gehen die Risikomanager davon aus, dass das Preisniveau bei

Immobilien erst 2020 wieder den Stand vor Ausbruch der Finanz- und

Wirtschaftskrise erreichen wird. Damit in Ländern wie den USA und

Großbritannien der Immobilienmarkt wieder eine Belebung erfährt, muss

zuerst das Volumen an notleidenden Krediten deutlich reduziert werden

und die Zwangsverwertungsquote sinken.'

An der Umfrage nahmen zwischen Januar und Februar 2012 europaweit

über 100 Risikomanager von über 79 Kreditinstituten teil. Weitere

Informationen stehen im Internet zum Download bereit unter:

http://ots.de/jhDnc

Originaltext: FICO

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/83201

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_83201.rss2

Pressekontakt:

Maisberger GmbH

Marion Schwenk

Senior Account Manager

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81669 München

Tel. +49 / (0) 89-41 95 99 - 65

FICO@maisberger.com

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