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IWF fordert von Italien mehr Reformen - Risiken für wirtschaftlichen Ausblick

Veröffentlicht am 04.07.2013, 17:55
Aktualisiert 04.07.2013, 17:56
WASHINGTON/ROM (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat von Italien mehr Reformanstrengungen gefordert. 'Die italienischen Wachstumsaussichten werden sich mittelfristig nur verbessern, wenn umfassende Reformen umgesetzt werden', schreibt der IWF in einem am Donnerstag veröffentlichten Länderstudie. Die Krise der Eurozone habe Italien schwer getroffen, aber bereits zuvor habe das Land unter einer ausgeprägten Wachstumsschwäche gelitten. Auch die Eurozone sei gefordert. Hier müsse die Fragmentierung an den Finanzmärkten angegangen und die Währungsunion als Ganzes gestärkt werden.

Der IWF nennt die stagnierende Produktivität, ein schwieriges Umfeld für Unternehmen und einen überdimensionierten öffentlichen Sektor als wichtigste Ursachen für die wirtschaftliche Schwäche in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Reformen müssten beschleunigt werden, um die Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen und das Wachstumspotenzial zu heben. Der Währungsfonds lobt jedoch die Anstrengungen des Landes zur Konsolidierung der Staatsfinanzen.

Zuletzt habe die italienische Wirtschaft Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt, schreibt der IWF. So habe sich das Geschäfts- und Verbrauchervertrauen verbessert. Es gebe jedoch weiter starken Gegenwind. Die Bedingungen an den Finanzmärkten hätten sich zwar verbessert, blieben aber schwierig und belasteten die privaten Ausgaben. Die Wirtschaft dürfte laut IWF um 1,8 Prozent im laufenden Jahr schrumpfen. Im kommenden Jahr sollte sie dann wieder um 0,7 Prozent wachsen.

Der IWF sieht jedoch das Risiko, dass es noch schlimmer kommt. Vor allem politische Verwerfungen in Italien - aber auch in der Eurozone - könnten das Vertrauen in italienische Staatsanleihen belasten. Eine länger anhaltende Rezession könnte zudem die Banken in Bedrängnis bringen und das Vertrauen in italienische Staatsanleihen untergraben./jsl/hbr

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