HAMBURG (dpa-AFX) - Rund 100 Service-Mitarbeiter der Asklepios-Kliniken haben am Donnerstag in Hamburg vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Zu den Warnstreiks und dem Protest vor dem Sitz der Geschäftsführung hatte Verdi aufgerufen. Die Gewerkschaft will die Asklepios Services Hamburg (ASH) dazu bringen, einen Haustarifvertrag für die 900 Beschäftigten abzuschließen.
Der Hamburger Landesbetrieb Krankenhäuser wurde 2007 privatisiert; Reinigung, Küche und Wäscherei wurden ausgelagert. Damit gelte für die Service-Mitarbeiter nicht mehr der Tarifvertrag der Hamburger Krankenhäuser. Die Folge waren nach Darstellung der Gewerkschaft verschlechterte Vergütungsstrukturen und Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen. Von dem Unternehmen lag zunächst keine Stellungnahme vor.
'Nicht nur die Vergütung befindet sich auf niedrigstem Niveau. Tarifliche Leistungen wie Zuschläge und Urlaubsgeld fehlen komplett in vielen Bereichen', sagte die Leiterin des Verdi-Fachbereiches Gesundheit und Soziales, Hilke Stein. Bei der ASH seien zudem die Hälfte der 900 Beschäftigten ohne Grund befristet beschäftigt. 'Eine Schande für einen Konzern, der so seine Millionengewinne macht. Diese werden ja letztendlich von uns allen als Versicherte finanziert', sagte Stein. Mit dem Warnstreik solle Druck gemacht werden in den aktuellen Tarifverhandlungen für einen Haustarifvertrag, die am 21. Mai fortgesetzt werden./gw/DP/enl
Der Hamburger Landesbetrieb Krankenhäuser wurde 2007 privatisiert; Reinigung, Küche und Wäscherei wurden ausgelagert. Damit gelte für die Service-Mitarbeiter nicht mehr der Tarifvertrag der Hamburger Krankenhäuser. Die Folge waren nach Darstellung der Gewerkschaft verschlechterte Vergütungsstrukturen und Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen. Von dem Unternehmen lag zunächst keine Stellungnahme vor.
'Nicht nur die Vergütung befindet sich auf niedrigstem Niveau. Tarifliche Leistungen wie Zuschläge und Urlaubsgeld fehlen komplett in vielen Bereichen', sagte die Leiterin des Verdi-Fachbereiches Gesundheit und Soziales, Hilke Stein. Bei der ASH seien zudem die Hälfte der 900 Beschäftigten ohne Grund befristet beschäftigt. 'Eine Schande für einen Konzern, der so seine Millionengewinne macht. Diese werden ja letztendlich von uns allen als Versicherte finanziert', sagte Stein. Mit dem Warnstreik solle Druck gemacht werden in den aktuellen Tarifverhandlungen für einen Haustarifvertrag, die am 21. Mai fortgesetzt werden./gw/DP/enl