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Iran will Anreize von USA für Entgegenkommen bei Atomabkommen

Veröffentlicht am 24.06.2019, 13:21
Aktualisiert 24.06.2019, 13:21
© Reuters. The Iranian flag flutters in front the International Atomic Energy Agency (IAEA) headquarters in Vienna

Riad/London (Reuters) - Der Iran fordert von den USA Anreize für ein Entgegenkommen bei einem möglichen neuen Atomabkommen.

Wenn die USA Zugeständnisse verlangten, die über das Abkommen von 2015 hinausgingen, dann müssten sie ihrerseits einen Ansporn liefern, der ebenfalls die bisherige Vereinbarung übertreffe, erklärte Hessameddin Aschena, ein Berater von Präsident Hassan Ruhani, am Montag. Zugleich twitterte er, solange die Sanktionen bestünden, die die USA nach ihrer einseitigen Aufkündigung des Abkommens verhängt haben, lehne die iranische Führung Gespräche mit den USA ab. Daher seien die von US-Präsident Donald Trump angebotenen Beratungen ohne Vorbedingung nicht akzeptabel. Aschenas Bemerkungen sind gleichwohl ein seltener Hinweis darauf, dass der Iran zu Beratungen über neue Bedingungen für ein Atomabkommen bereit sein könnte.

Vor einem Jahr hatte Trump die mühselig vereinbarte internationale Vereinbarung einseitig aufgekündigt. Durch Sanktionen will er den Iran zu Neuverhandlungen über ein wesentlich schärferes Abkommen über dessen Atom- und Raketenprogramm zwingen. Weitere Strafmaßnahmen sollten noch im Laufe des Tages verkündet werden. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) hatte dem Iran wiederholt attestiert, dass er seine Auflagen aus dem Atomabkommen erfüllt.

IRANS MILITÄR DROHT MIT ERNEUTEM ABSCHUSS VON US-DROHNE

Das iranische Militär drohte unterdessen mit dem erneuten Abschuss von US-Drohnen über dem Persischen Golf. Die Zerstörung der Aufklärungsdrohne am Donnerstag sei eine "entschiedene Antwort" gewesen, sagte Hossein Chansadi, Kommandeur der iranischen Marine, laut Nachrichtenagentur Tasnim am Montag. "Ich kann versichern, dass diese entschiedene Antwort wiederholt werden kann, und der Gegner weiß das." Nach dem Abschuss der Drohne hatte US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben einen Vergeltungsangriff auf Ziele im Iran genehmigt, diesen dann wenige Minuten vor der Ausführung aber zurückgenommen. Die abgeschossene Drohne befand sich nach Angaben aus Teheran im iranischen und nach US-Angaben im internationalen Luftraum. Einige Tage vor dem Abschuss wurden zwei Öltanker im Golf von Oman angegriffen, was die USA ebenfalls dem Iran anlasten.

© Reuters. The Iranian flag flutters in front the International Atomic Energy Agency (IAEA) headquarters in Vienna

POMPEO ZU BERATUNGEN IN SAUDI-ARABIEN

Großbritannien warnte davor, beide Seiten könnten in einen Krieg stolpern. Man glaube zwar nicht, dass irgendeine Seite dies wolle, sagte Außenminister Jeremy Hunt. "Aber wir sind sehr besorgt, dass wir versehentlich in einen Krieg geraten könnten."

Die USA verstärken derzeit ihre Militärpräsenz in der Region. US-Außenminister Mike Pompeo traf im saudiarabischen Dschidda zu Beratungen mit König Salman, dem wichtigsten Verbündeten in der Golf-Region, ein. Im Anschluss wollte Pompeo in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen. Saudi-Arabien ist ein erbitterter Feind des Irans. Das erzkonservative Königreich und die Islamische Republik ringen um die Vorherrschaft in der Golf-Region und führen im Jemen einen Stellvertreterkrieg.

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