WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch deutlich schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 1,95 Prozent auf 1.752,44 Punkte. Mehrere Faktoren lasteten auf der Stimmung der Investoren, hieß es am Markt. Die Senkung der Ifo-Konjunkturprognose für Deutschland schüre die Sorgen um die weitere Entwicklung der Wirtschaft des Landes. Vor diesem Hintergrund weitete der heimische Index seine zunächst moderaten Kursverluste bis Handelsschluss noch deutlich aus und ging um nahezu zwei Prozent schwächer aus der Sitzung. Auch die Schuldenkrise belaste weiter.
Unter den ATX-Werten tendierten unter anderem Telekom Austria (plus 0,43 Prozent auf 8,91 Euro), Immofinanz (plus 0,65 Prozent auf 2,18 Euro) und Raiffeisen (plus 0,95 Prozent auf 17,47 Euro) in der Gewinnzone. Die Papiere der Erste Group büßten hingegen 3,55 Prozent auf 11,27 Euro ein und Vienna Insurance Group (VIG) verloren satte 4,33 Prozent auf 26,05 Euro.
Unter Druck standen vor dem Hintergrund deutlich gesunkener Rohölnotierungen auch Ölwerte. So verloren OMV 3,29 Prozent auf 23,38 Euro, Schoeller-Bleckmann rutschten um 5,54 Prozent auf 62,10 Euro ab. Deutliche Kursverluste gab es zudem in Voestalpine (minus 3,53 Prozent auf 19,26 Euro), Wienerberger (minus 3,68 Prozent auf 6,70 Euro) und Lenzing (minus 3,53 Prozent auf 58,45 Euro) zu verzeichnen./bel/ger/APA/jha/
Unter den ATX-Werten tendierten unter anderem Telekom Austria
Unter Druck standen vor dem Hintergrund deutlich gesunkener Rohölnotierungen auch Ölwerte. So verloren OMV