FRANKFURT/MAIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit bei der Lufthansa drohen weitere Streiks. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo wollte am Sonntagnachmittag beraten, welche deutschen Flughäfen an welchen Tagen lahmgelegt werden könnten, wie ein Ufo-Sprecher am Sonntag in Frankfurt mitteilte. Solange die Lufthansa kein neues Angebot vorlege, werde es auf jeden Fall zu weiteren Arbeitsniederlegungen kommen. 'Es sieht nicht nach einer Einigung aus.' Weiter unklar bleibt damit, wann und ob sich die 4.600 am zweitgrößten deutschen Flughafen München stationierten Stewardessen und Stewards der Lufthansa am Ausstand beteiligen.
Dabei will die Gewerkschaft den Arbeitskampf erst sechs Stunden vorher ankündigen. 'Das ist sehr knapp - eigentlich ist es Usus, dass man das 24 Stunden vorher bekanntgibt, damit wir die Gäste rechtzeitig informieren können', sagte ein Sprecher der Lufthansa. Dennoch sieht der Branchenriese keine Veranlassung, sein bestehendes Angebot nachzubessern - hofft aber, dass es nicht zu weiteren Arbeitskämpfen kommt. 'Statt im Ausstand wollen wir unsere Flugbegleiter lieber im Ausland sehen', sagte der Unternehmenssprecher. Ufo hatte die Lufthansa am Freitag zum ersten Mal für acht Stunden bestreikt - jedoch nur am Frankfurter Flughafen, dem größten Drehkreuz in Deutschland./cru/DP/mne
Dabei will die Gewerkschaft den Arbeitskampf erst sechs Stunden vorher ankündigen. 'Das ist sehr knapp - eigentlich ist es Usus, dass man das 24 Stunden vorher bekanntgibt, damit wir die Gäste rechtzeitig informieren können', sagte ein Sprecher der Lufthansa. Dennoch sieht der Branchenriese keine Veranlassung, sein bestehendes Angebot nachzubessern - hofft aber, dass es nicht zu weiteren Arbeitskämpfen kommt. 'Statt im Ausstand wollen wir unsere Flugbegleiter lieber im Ausland sehen', sagte der Unternehmenssprecher. Ufo hatte die Lufthansa am Freitag zum ersten Mal für acht Stunden bestreikt - jedoch nur am Frankfurter Flughafen, dem größten Drehkreuz in Deutschland./cru/DP/mne