Investing.com - Am Mittwoch bleiben die Goldpreise auf dem höchsten Stand seit zwei Wochen, die angespannte Situation in der Ukraine fördert die Nachfrage nach sicheren Anlagen.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange steigen Gold -Futures zur Lieferung im Juni um 0,08 % auf 1.310,20. Am Dienstag stieg Gold im Zuge eines schwachen Dollars und anhaltender Spannungen in der Ukraine bis auf 1.314,70, den höchsten Stand seit dem 26. März.
Höhere geopolitische Risiken wirken sich auf die Goldpreise unterstützend aus - die ukrainische Regierung bekämpft weiterhin prorussische Demonstrationen im Osten des Landes. Russland warnte, dass die Anwendung von militärischer Gewalt gegenüber den Separatisten das Land in einen Bürgerkrieg stürzen könnte.
Gold wird als eine Safe Haven-Anlage betrachtet und wird dadurch besonders in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Ungewissheit attraktiv.
Anzeichen für eine verstärkte Nachfrage seitens des Top-Käufers China halfen den Preisen ebenfalls nach. An der Shanghai Gold Exchange stiegen die Goldpreise zum ersten Mal seit März um 1 USD an.
Der US-Dollar-Index bleibt derweil weiterhin unter Druck. Im Laufe des Börsentages erwarten die Investoren die Veröffentlichung des Protokolls der Fed-Märzsitzung, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht in der vergangenen Woche hinter den Erwartungen geblieben ist.
Fed-Vorsitzende Janet Yellen bestätigte vor kurzen, dass der Zustand des Arbeitsmarktes weiterhin entgegenkommende Politik notwendig mache.
An der Comex fällt Silber zur Lieferung im Mai um 0,66 % und handelt mit 19,925 USD pro Feinunze. Kupfer zur Lieferung im Mai steigt ebenfalls um 0,43 % auf 3,038 USD pro Pfund.