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Veröffentlicht am 21.04.2013, 19:31
Stuttgarter Nachrichten: Hoeneß

Stuttgart (ots) - Es war recht dumm von Hoeneß, so lange mit der

Selbstanzeige zu warten. Die Schlinge für Schwarzgeldsünder zieht

sich schon seit einigen Jahren immer enger zusammen. Offensichtlich

hat Hoeneß allerdings bis zuletzt darauf spekuliert, ungeschoren

davonzukommen. Hoeneß hatte darauf gesetzt, dass das Steuerabkommen

mit der Schweiz zustande kommt. Dies hätte für ihn drei Vorteile

gehabt. Erstens wäre seine Steuerhinterziehung gegen Zahlung einer

Abschlagssumme legalisiert worden. Zweitens wäre Hoeneß in der

Öffentlichkeit nicht als Schwarzgeldsünder entlarvt worden. Drittens

hätten nicht die deutschen Finanzbehörden über die Höhe der

Ablasszahlung entschieden, sondern Mitarbeiter einer Schweizer Bank.

Und ohne diesem Berufsstand zu nahe treten zu wollen - Schweizer

Banker haben sich eher selten als Sachwalter der Interessen des

deutschen Steuerzahlers gezeigt.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten

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Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten

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Joachim Volk

Telefon: 0711 / 7205 - 7110

cvd@stn.zgs.de

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