(Korrigiert wurde im letzten Absatz, 2. Satz der Tag, an dem Änderungen wirksam werden. Dies geschieht am 23. rpt 23. September.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Lanxess muss sich laut Index-Experten keine ernsthaften Sorgen um seinen Platz in der ersten deutschen Börsenliga machen. Trotz des Kurssturzes der Aktie an diesem Tag um bis zu knapp acht Prozent auf 42,805 Euro sei der Titel aktuell nicht gefährdet, hieß es von drei Seiten. 'Die Marktkapitalisierung von Lanxess müsste sich um 25 Prozent schlechter entwickeln als die von allen vergleichbar großen deutschen börsennotierten Unternehmen', sagte etwa Index-Experte Uwe Streich von der LBBW. Auch Analyst Thomas Grüner von der Landesbank Berlin meinte: 'Der heutige Kurssturz ist noch kein Problem, da müsste Lanxess nochmals stark einbrechen.'
Index-Experte Thorsten Grisse von der Commerzbank stieß in dasselbe Horn: 'Dass Lanxess im September aus dem Dax herausfallen könnten, ist aktuell unwahrscheinlich.'Eine Grundvoraussetzung dafür wäre, dass es zugleich mindestens einen Ersatztitel für den Chemiekonzern gibt, der die Aufnahmebedingungen der Deutschen Börse für den Leitindex erfüllt. 'Zugleich müsste die Lanxess-Aktie noch eine ganze Ecke im Kurs fallen, und dadurch die Marktkapitalisierung nach Streubesitz aktuell unter zirka 2,97 Milliarden Euro sinken. Das heißt, selbst wenn sie bis Ende August auf ihrem an diesem Tag bisher erreichten Tiefstkurs bei 42,805 Euro verharren würden, wären sie nicht gefährdet.'
Dass K+S aus dem Dax fällt, hält Grisse dagegen für weitaus wahrscheinlicher. Zurzeit gibt es für den Dax zugleich aber nur zwei grenzwertige Aufstiegskandidaten, nämlich Metro und Brenntag', sagte Grisse. Metro erfülle die Bedingungen aktuell, dürfe aber nicht mehr im Kurs fallen. Bei Brenntag reiche es aktuell dagegen nicht ganz beim Börsenumsatz. 'Wenn der Handel hier aber zulegt, könnten sie schnell Dax-Favorit werden.'
K+S brachen an diesem Dienstag übrigens noch weiter ein, nachdem der Kaliproduzent seine Jahresprognose einkassierte und auch die Prognose für 2014 für gefährdet hält. Ein Minus von mehr als zehn Prozent stand zuletzt zu Buche. Damit wurde seit der Bekanntgabe der Aufkündigung der russischen Vertriebsallianz für Kali durch den Bergbaukonzern Uralkali bei K+S knapp 2,2 Prozent an Börsenwert vernichtet.
Die Deutsche Börse entscheidet wieder am 4. September über Änderungen im Dax. Vom 23. September an werden sie dann wirksam./ck/ag/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Lanxess
Index-Experte Thorsten Grisse von der Commerzbank stieß in dasselbe Horn: 'Dass Lanxess im September aus dem Dax
Dass K+S
K+S brachen an diesem Dienstag übrigens noch weiter ein, nachdem der Kaliproduzent seine Jahresprognose einkassierte und auch die Prognose für 2014 für gefährdet hält. Ein Minus von mehr als zehn Prozent stand zuletzt zu Buche. Damit wurde seit der Bekanntgabe der Aufkündigung der russischen Vertriebsallianz für Kali durch den Bergbaukonzern Uralkali bei K+S knapp 2,2 Prozent an Börsenwert vernichtet.
Die Deutsche Börse entscheidet wieder am 4. September über Änderungen im Dax. Vom 23. September an werden sie dann wirksam./ck/ag/he