DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will sein Chemiegeschäft mit einer Milliardenübernahme stärken. Merck biete für die britische AZ Electronic Materials 403,5 Pence in bar je Aktie oder insgesamt rund 1,6 Milliarden britische Pfund (rund 1,9 Mrd. Euro), wie der im Dax notierte Konzern am Donnerstag mitteilte. Damit zahlen die Darmstädter einen Aufschlag von 41 Prozent auf den Durchschnittspreis der Aktie in den vorangegangenen drei Monate.
Merck habe sich bereits mit dem Verwaltungsrat von AZ über den Zukauf geeinigt. Das Gremium wolle den Aktionären die Annahme der Offerte empfehlen. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Freigaben. Dem Angebot müssen zudem mindestens 95 Prozent der Aktionäre zustimmen./ep/stb
Merck habe sich bereits mit dem Verwaltungsrat von AZ über den Zukauf geeinigt. Das Gremium wolle den Aktionären die Annahme der Offerte empfehlen. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Freigaben. Dem Angebot müssen zudem mindestens 95 Prozent der Aktionäre zustimmen./ep/stb