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Russland will mit US-Regierung über Putin-Besuch reden

Veröffentlicht am 20.07.2018, 15:41
Aktualisiert 20.07.2018, 15:50
© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump receives a football from Russian President Vladimir Putin as they hold a joint news conference after their meeting in Helsinki

Washington/Moskau (Reuters) - Russland hat sich gegenüber der Einladung von US-Präsident Donald Trump an Staatschef Wladimir Putin nach Washington offengezeigt.

Man sei bereit, über ein zweites Gipfeltreffen zu reden, sagte der russische US-Botschafter Anatoli Antonow am Freitag laut Nachrichtenagentur Interfax. Kanzlerin Angela Merkel begrüßte weitere Begegnungen von Trump und Putin. "Ich finde, dass es wieder zur Normalität werden muss, dass russische und amerikanische Präsidenten sich treffen."

In den USA stieß die Einladung Trumps an Putin bei den Demokraten auf Kritik. Sie forderten zunächst Klarheit über den Inhalt der Gespräche vom Gipfeltreffen der beiden Staatschefs in Helsinki. Dagegen verteidigte Trump in einem CNBC-Interview seine Versuche, eine Beziehung zu Putin aufzubauen: "Fakt ist, dass wir gut miteinander auskommen." Bei dem mehr als zweistündigen Treffen sei es aber nicht immer versöhnlich zugegangen. Details dazu nannte Trump nicht. "Wir haben über eine Menge großartiger Dinge für beide Länder diskutiert, um ehrlich zu sein."

Am Donnerstag hatte Trump auf Twitter geschrieben: "Der Gipfel mit Russland war ein großer Erfolg, außer mit dem wahren Feind des Volkes, den Fake-News-Medien." Er freue sich auf ein zweites Treffen, um mit der Umsetzung der angesprochenen Themen zu beginnen. Als Beispiele nannte er den Kampf gegen den Terrorismus, Cybersicherheit, die Konflikte in Nahost, der Ukraine und mit Nordkorea sowie Handelsfragen. Es wäre der erste Besuch eines russischen Präsidenten in Washington seit acht Jahren und Putins erste offizielle USA-Reise seit 2007. Der russische Präsident hatte zuletzt erklärt, es gebe in den USA Kräfte, die bereit seien, die amerikanisch-russischen Beziehungen zugunsten eigener innenpolitischer Ambitionen zu opfern.

Die Kritik in den USA entzündete sich vor allem daran, dass Trump in Helsinki vermied, Putin öffentlich mit der Erkenntnis der US-Geheimdienste über eine Einmischung Russlands in die Präsidentenwahl 2016 zu konfrontieren. Später zog Trump seine Äußerungen zurück.

Bei einer Parteiveranstaltung in Austin äußerten sich viele Republikaner trotz der Irritationen um Trumps Russland-Politik optimistisch, bei den Wahlen im November in beiden Kammern des Kongresses ihre Mehrheit verteidigen zu können. Als Grund nannten die Delegierten die Zerstrittenheit der Demokraten.

© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump receives a football from Russian President Vladimir Putin as they hold a joint news conference after their meeting in Helsinki

"LOHNT SICH, KONFLIKTE ZU LÖSEN"

Merkel verwies trotz der Angriffe Trumps auf die EU, Deutschland und sie selbst auf die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Sie mache sich die Wortwahl Trumps nicht zu eigen, der die EU als "Feind" oder "Gegner" (engl. "foe") bezeichnet hatte. Man sei mit den USA sicher nicht immer einer Meinung. "Aber es lohnt sich allemal, diese Konflikte zu lösen." Die transatlantischen Beziehungen seien für Deutschland "zentral". Man müsse weiter auf eine multilaterale Ordnung setzen und eine Lage zum Nutzen beider Seiten schaffen.

Zugleich sagte Merkel zu Bemerkungen Trumps über den Nato-Staat Montenegro, dass die Beistandspflicht des Bündnisses für alle Mitgliedsländer gelte und nicht nur für große Staaten. Der US-Präsident hatte angedeutet, dass er dies kritisch sieht.

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