BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäischen Finanzminister wollen am Montagnachmittag (16.00 Uhr) bei einer Telefonkonferenz den Beschluss vom EU-Gipfel bestätigen, wonach der Internationale Währungsfonds (IWF) stärker bei der Euro-Rettung einbezogen wird. Dazu wollen die Euroländer dem IWF über ihre Notenbanken zusätzliche Mittel von rund 150 Milliarden Euro bereitstellen. Dieser Betrag sei bereits im Grundsatz vereinbart, sagte Diplomaten in Brüssel. Mit dem Geld könnte der IWF Programme für Krisenländer finanzieren.
Laut Tageszeitung 'The Financial Times' (Montagausgabe) ist es hingegen wegen britischen Widerstands noch nicht sicher, ob die restlichen 50 Milliarden Euro von Nicht-Euro-Staaten der EU zusammenkommen. Der IWF trägt bisher direkt zu den Rettungspaketen für klamme Eurostaaten bei; er schultert dabei stets rund ein Drittel der Lasten./cb/DP/jkr
Laut Tageszeitung 'The Financial Times' (Montagausgabe) ist es hingegen wegen britischen Widerstands noch nicht sicher, ob die restlichen 50 Milliarden Euro von Nicht-Euro-Staaten der EU zusammenkommen. Der IWF trägt bisher direkt zu den Rettungspaketen für klamme Eurostaaten bei; er schultert dabei stets rund ein Drittel der Lasten./cb/DP/jkr