BERLIN (dpa-AFX) - Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey profitieren alle Länder der Eurozone von der europäischen Gemeinschaftswährung. Nicht nur Deutschland habe Vorteile durch den Euro, 'andere Länder haben in Relation zu ihrer Wirtschaftskraft sogar noch mehr gewonnen', zitierte die Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstagausgabe) aus der Studie, die dem Blatt vorliegt. Selbst für Portugal oder Griechenland sei die Bilanz unterm Strich positiv. In beiden Krisenländern wäre das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ohne den Euro im Jahr 2010 geringer ausgefallen, hieß es weiter.
'Im Jahr 2010 hat die gemeinsame Währung den Wohlstand in den 17 Euro-Ländern um 332 Milliarden Euro gemehrt', schrieb die 'Welt' weiter unter Berufung auf die Studie. Das seien rund 3,6 Prozent des BIP der Eurozone. Hiervon falle alleine die Hälfte auf Deutschland, die größte Volkswirtschaft in der Eurozone. Am besten konnte laut der Studie aber Österreich abschneiden. In dem südlichen Nachbarland habe der Euro 2010 für einen Zuwachs beim BIP von 7,8 Prozent gesorgt. Auf Rang zwei liege Finnland mit einem Zuwachs um 6,7 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 6,4 Prozent auf Rang drei.
Mit Blick auf die Daten der Studie 'ist es im Interesse aller Euro-Staaten, die Währungsunion zu verteidigen', zitierte die 'Welt' den Deutschland-Chef von McKinsey, Frank Mattern. Und er fügte hinzu, dass die Krisenstrategie von Bundeskanzlerin Angela Merkel 'trotz aller Kritik derzeit insgesamt richtig' sei./jkr/bgf
'Im Jahr 2010 hat die gemeinsame Währung den Wohlstand in den 17 Euro-Ländern um 332 Milliarden Euro gemehrt', schrieb die 'Welt' weiter unter Berufung auf die Studie. Das seien rund 3,6 Prozent des BIP der Eurozone. Hiervon falle alleine die Hälfte auf Deutschland, die größte Volkswirtschaft in der Eurozone. Am besten konnte laut der Studie aber Österreich abschneiden. In dem südlichen Nachbarland habe der Euro 2010 für einen Zuwachs beim BIP von 7,8 Prozent gesorgt. Auf Rang zwei liege Finnland mit einem Zuwachs um 6,7 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 6,4 Prozent auf Rang drei.
Mit Blick auf die Daten der Studie 'ist es im Interesse aller Euro-Staaten, die Währungsunion zu verteidigen', zitierte die 'Welt' den Deutschland-Chef von McKinsey, Frank Mattern. Und er fügte hinzu, dass die Krisenstrategie von Bundeskanzlerin Angela Merkel 'trotz aller Kritik derzeit insgesamt richtig' sei./jkr/bgf