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Trump warnt Irans Präsident - "Drohen Sie uns nie wieder"

Veröffentlicht am 23.07.2018, 12:54
Aktualisiert 23.07.2018, 12:54
© Reuters. NATO Alliance Summit in Brussels

Washington/Ankara (Reuters) - US-Präsident Donald Trump und seine Regierung verschärfen den Ton im Umgang mit dem Iran.

"Drohen Sie den USA nie, nie wieder oder Sie werden Konsequenzen erleiden, wie sie im Laufe der Geschichte nur wenige jemals zuvor erlitten haben", schrieb Trump in einem an Irans Präsident Hassan Ruhani gerichteten Twitter-Eintrag. "Wir sind nicht mehr ein Land, das Ihre dementen Worte der Gewalt und des Todes hinnehmen wird. Seien Sie vorsichtig!" Außenminister Mike Pompeo verglich die Führung des Iran mit der Mafia. Sie habe von Korruption, Veruntreuung und anderen illegalen Geschäften profitiert. Der Iran warf der US-Regierung am Montag im Gegenzug psychologische Kriegsführung und Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Die Bundesregierung forderte alle Seiten auf, rhetorisch abzurüsten.

Trump reagierte mit seinem in Großbuchstaben verfassten Tweet auf Kommentare Ruhanis. Dieser hatte den US-Präsidenten am Sonntag vor einer gegen den Iran feindlich gesinnten Politik gewarnt. "Amerika sollte wissen, Frieden mit dem Iran ist die Mutter jeden Friedens - und Krieg mit dem Iran ist die Mutter aller Kriege", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Irna den Politiker. "Mister Trump, spielen Sie nicht mit dem Schwanz des Löwen. Dies würde nur zu Bedauern führen."

Trump hat seit Beginn seiner Präsidentschaft immer wieder die iranische Führung scharf kritisiert. Er ordnete den Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen an - gegen den Willen der Mitunterzeichner, darunter Deutschland. Anschließend kündigte er Wirtschaftssanktionen gegen den Iran an. Zugleich drohte er anderen Staaten mit finanziellen Konsequenzen, sollten sie nach November dem Iran weiterhin Öl abkaufen. Trump strebt eine strengere Nachfolgevereinbarung für das Atomabkommen an. Der Iran lehnt dies ab.

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"AMERIKA WILL DEN IRAN ZERSTÖREN"

Pompeo sagte bei einem Auftritt in Kalifornien, der Iran "wird von etwas geleitet, das der Mafia mehr ähnelt als einer Regierung". Ruhani und Außenminister Dschawad Sarif seien nur "polierte Frontmänner für die internationale Trickbetrügerei" scheinheiliger Ajatollahs, die "sich mehr um Reichtum als um Religion sorgen". Die USA würden alle Iraner unterstützen, die unzufrieden mit ihrer Führung seien. Er kündigte an, dass die US-Regierung einen TV- und Radio-Sender starten werde, der auch im Internet zu empfangen sein werde. Zudem werde die US-Regierung den Iranern helfen, die Internet-Zensur zu umgehen.

"Pompeos Rede am Sonntag war eine klare Einmischung in die staatlichen Angelegenheiten des Iran", zitierte die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim Außenamtssprecher Bahram Kasemi. "Eine solche Politik wird die Iraner einen. Sie werden Komplotte gegen ihr Land überstehen." Gholamhossein Ghejbparwar, ein Kommandeur der Revolutionsgarden, sagte laut Irna, Trumps Drohungen liefen auf psychologische Kriegsführung hinaus. Der Iran werde seine revolutionären Überzeugungen niemals aufgeben. "Wir werden uns dem Druck unserer Feinde widersetzen... Amerika will nichts weniger, als den Iran zerstören." Doch Trump könne nichts gegen den Iran unternehmen.

Die Bundesregierung rief zur Mäßigung auf. Grundsätzlich seien Drohungen mit militärischer Gewalt nie hilfreich, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Die Bundesregierung setze auf Gespräche und Dialog.

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