FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag etwas von seinen deutlichen Verlusten nach einer abermaligen Bonitäts-Abstufung Spaniens erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2860 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Handel um fast einen Cent auf bis zu 1,2824 Dollar gefallen war. Ein Dollar war zuletzt 0,7776 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,2889 (Dienstag: 1,2953) Dollar festgesetzt.
Am späten Mittwochabend war der Euro spürbar unter Druck geraten, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das krisengeschwächte Euroland Spanien weiter abgestuft hatte. Mit 'BBB-' liegt die Bonitätsnote der Iberer nur noch eine Stufe über dem sogenannten Non-Investment-Grade oder Ramsch-Niveau, das spekulative Anlagen kennzeichnet. Der Druck auf Spanien, sich vollständig unter den Rettungsschirm ESM zu flüchten, dürfte damit zunehmen. Bislang hat das Land Hilfen für seinen angeschlagenen Bankensektor über bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt bekommen./bgf/kja
Am späten Mittwochabend war der Euro spürbar unter Druck geraten, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das krisengeschwächte Euroland Spanien weiter abgestuft hatte. Mit 'BBB-' liegt die Bonitätsnote der Iberer nur noch eine Stufe über dem sogenannten Non-Investment-Grade oder Ramsch-Niveau, das spekulative Anlagen kennzeichnet. Der Druck auf Spanien, sich vollständig unter den Rettungsschirm ESM zu flüchten, dürfte damit zunehmen. Bislang hat das Land Hilfen für seinen angeschlagenen Bankensektor über bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt bekommen./bgf/kja