Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Ukraine-Konflikt: Kreml wirft den USA 'falsche Anschuldigungen' vor

Veröffentlicht am 16.01.2022, 15:22
Aktualisiert 16.01.2022, 15:30
© Reuters.

MOSKAU/WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Kreml hat den USA angesichts der Spannungen um die Ukraine "falsche Anschuldigungen" gegen Russland und die Verbreitung von Lügen vorgeworfen. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte im Interview mit dem US-Fernsehsender CNN, dass Washington die angekündigten Belege für eine militärische Eskalation von russischer Seite an der Grenze zur Ukraine bisher nicht vorgelegt habe. "Wir warten noch immer auf Beweise", sagte Peskow. Auf die Frage, ob Russland einen Überfall auf die Ukraine ausschließen könne, sagte er, dass es diesen augenscheinlich nicht gebe.

Die USA und die Nato beklagen seit Monaten einen massiven Aufmarsch russischer Truppen nahe der ukrainischen Grenze und befürchten, dass Russland einen Einmarsch in dem Nachbarland planen könnte. Es seien von US-Sicherheitsberater Jake Sullivan Beweise zwar angekündigt, aber nicht vorgelegt worden, sagte Peskow. Die US-Zeitung "The Hill" veröffentlichte am Sonntag bei Twitter ein Fragment des Interviews.

"Wir leben in einer Welt falscher Anschuldigungen, von Falschnachrichten und in einer Welt der Lügen", sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Solange nichts durch Beweise belegt werde, "werden wir weiter davon ausgehen, dass das Fake News und falsche Anschuldigungen sind". Peskow wies auch Vorwürfe zurück, Russland sei für den Hackerangriff auf Internetseiten der ukrainischen Regierung am Freitag verantwortlich. "Russland hat mit diesen Cyberattacken nichts zu tun."

Die Spannungen im Ukraine-Konflikt hatten zuletzt stark zugenommen. Vergangene Woche gab es dazu auf verschiedenen Ebenen Gespräche. Erstmals seit zweieinhalb Jahren berieten die 30 Nato-Staaten und Russland wieder miteinander. Darüber hinaus gab es eine Sitzung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Bereits zum Wochenauftakt hatten sich Vertreter Russlands und der USA in Genf getroffen. Greifbare Ergebnisse gab es nicht.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Peskow forderte in dem Interview erneut schriftliche Antworten der USA auf Russlands Vorschläge für die Sicherheit in Europa. Bei den Verhandlungen in der vergangenen Woche hatte Russland von der Nato und den USA Garantien für seine eigene Sicherheit gefordert. So verlangt Moskau etwa ein Ende der Nato-Osterweiterung und einen Verzicht des Bündnisses auf Aufnahme der Ukraine. Die aktuellen Spannungen seien "extrem gefährlich" für die Lage auf dem Kontinent, sagte Peskow. Russland sieht sich durch die Nato bedroht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.