Investing.com - Der Dollar klettert am Mittwoch am Schweizer Franken vorbei - schwache Wirtschaftdaten aus der Schweiz drücken auf die Franken-Nachfrage und die Stellungnahme Janet Yellens am Dienstag unterstützt den Greenback.
USD/CHF erreicht im europäischen Mittagshandel 0,8983, es ist der höchste Stand des Paares seit dem 18. Juni. Das Paar konsolidiert bei 0,8983, ein Gewinn von 0,29 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 0,8940, dem Sitzungstief vom 6. Juli und stieß bei 0,9005, dem Höchststand vom 17. Juni, auf Widerstand.
Das ZEW-Institut für Wirtschaftsforschung gab bekannt, dass sein Index für Konjunkturerwartungen in der Schweiz im Juni von 4,8 auf ein Jahrestief von 0,1 gefallen ist. Die Erwartungen der Analysten gingen von einem Anstieg auf 5,0 aus.
Der Greenback derweil bleibt unterstützt, nachdem die Fed-Vorsitzende Janet Yellen am Dienstag bestätigt hatte, dass die Zinssätze früher steigen könnten, falls der Arbeitsmarkt sich schneller erholen sollte als erwartet. Die Fed-Vorsitzende gab jedoch auch an, dass die Geldpolitik entgegenkommend bleiben würde, sollte das Wirtschaftswachstum wieder straucheln.
Die Kommentare erfolgten während ihrer Aussage vor dem Finanzausschuss des Senats.
Janet Yellen bestätigte eine anhaltende Verbesserung der Wirtschaftslage, fügte jedoch hinzu, dass die Erholung noch nicht abgeschlossen sei. Sie betonte noch einmal, dass die Zinssätze auch nach dem Ende des Programms für eine lange Zeit bei ihren gegenwärtigen Tiefstständen bleiben werden.
Der Franken notiert stabil gegenüber dem Euro, EUR/CHF klettert um 0,02 Prozent hoch auf 1,2155.
Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA Berichte zu Erzeugerpreisinflation und Industrieproduktion. Darüber hinaus wird auch die Stellungnahme Janet Yellens vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses mit Spannung erwartet.