ATHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dauerpatient im Euroraum Griechenland hat sich am Donnerstag die restlichen Mittel besorgt, um die drohende Staatspleite abzuwenden. Wie aus Angaben der nationalen Schuldenagentur PDMA hervorgeht, ist es Athen gelungen, die für diesen Freitag zur Schuldentilgung benötigten Mittel vollständig einzusammeln. Demnach besorgte sich das Land in einer zweiten Runde mit vier- und 13-wöchigen Schuldtiteln insgesamt 937,5 Millionen Euro von privaten Investoren. Damit dürfte die zum Wochenausklang anstehende Tilgung fälliger Geldmarktpapiere über fünf Milliarden Euro in trockenen Tüchern sein.
Bereits am Dienstag hatte der griechische Staat kurzlaufende Schuldtitel über insgesamt 4,06 Milliarden Euro platzieren können. Athen benötigt das Geld dringend, da sich die Auszahlung der seit Juni ausstehenden Hilfstranche aus dem zweiten Rettungspaket weiter verzögert. Die Euro-Finanzminister wollen am kommenden Dienstag erneut über die Problematik beraten. Hauptstreitpunkt ist die Frage, wie die hohe Staatsverschuldung Griechenlands wieder auf ein halbwegs erträgliches Niveau zurückgeführt werden soll./bgf/hbr
Bereits am Dienstag hatte der griechische Staat kurzlaufende Schuldtitel über insgesamt 4,06 Milliarden Euro platzieren können. Athen benötigt das Geld dringend, da sich die Auszahlung der seit Juni ausstehenden Hilfstranche aus dem zweiten Rettungspaket weiter verzögert. Die Euro-Finanzminister wollen am kommenden Dienstag erneut über die Problematik beraten. Hauptstreitpunkt ist die Frage, wie die hohe Staatsverschuldung Griechenlands wieder auf ein halbwegs erträgliches Niveau zurückgeführt werden soll./bgf/hbr