BERLIN (dpa-AFX) - Die Immobilienwirtschaft hat Bund und Länder aufgefordert, den sozialen Wohnungsbau besser zu fördern. Ansonsten drohe soziale Spaltung. 'Es gibt vor allem in Ballungsgebieten zu wenig Wohnungen, um sozial schwächere Menschen weiterhin ausreichend versorgen zu können', sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, dem Bremer 'Weser-Kurier (Donnerstag).
'Der Bund darf bis 2019 Wohnungsbau weiter fördern. Deshalb muss er die Summe von 518 Millionen Euro jährlich mindestens in gleicher Höhe weiter aufbringen', forderte Gedaschko. Die Länder müssten das Geld dann jedoch zweckgebunden für Wohnungsförderung einsetzen. Das geschehe bislang nicht in ausreichendem Maße.
Der Verbandschef fordert zudem, die Städtebauförderung auf 655 Millionen Euro zu erhöhen. Geschehe dies nicht, 'drohen erhebliche soziale Probleme in den Quartieren, bis hin zu sozialer Spaltung'. Gedaschko beklagte einen grundsätzlichen Mangel an Neubauten. 'Um den Bedarf zu decken, müsste es jährlich 260 000 neue Wohnungen geben.'
Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) hatte den Bundesländern im Juni vorgeworfen, nicht genug für den sozialen Wohnungsbau zu tun und das Geld vom Bund dafür nicht sachgerecht einzusetzen. Die Länder wiesen die Kritik zurück./kr/DP/enl
'Der Bund darf bis 2019 Wohnungsbau weiter fördern. Deshalb muss er die Summe von 518 Millionen Euro jährlich mindestens in gleicher Höhe weiter aufbringen', forderte Gedaschko. Die Länder müssten das Geld dann jedoch zweckgebunden für Wohnungsförderung einsetzen. Das geschehe bislang nicht in ausreichendem Maße.
Der Verbandschef fordert zudem, die Städtebauförderung auf 655 Millionen Euro zu erhöhen. Geschehe dies nicht, 'drohen erhebliche soziale Probleme in den Quartieren, bis hin zu sozialer Spaltung'. Gedaschko beklagte einen grundsätzlichen Mangel an Neubauten. 'Um den Bedarf zu decken, müsste es jährlich 260 000 neue Wohnungen geben.'
Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) hatte den Bundesländern im Juni vorgeworfen, nicht genug für den sozialen Wohnungsbau zu tun und das Geld vom Bund dafür nicht sachgerecht einzusetzen. Die Länder wiesen die Kritik zurück./kr/DP/enl