KGV oder KGV-Multiple ist ein Bewertungs-Multiple, der wie folgt definiert ist:
KGV = Marktkapitalisierung / Nettoeinkommen
oder unter Anwendung der Zahlen pro Aktie:
KGV = Aktienkurs / Gewinn je Aktie (EPS)
Das KGV gibt an, welches Gewinn-Multiple die Anleger für eine Aktie des Unternehmens zu zahlen bereit sind. KGV-Multiples sind in der Praxis weit verbreitet, auch wenn sie erhebliche Tücken haben.
Da das Ergebnis je Aktie (EPS), definiert als Nettoeinkommen/im Umlauf befindliche Aktien, bei der Berechnung Nettoeinkommen verwendet, sind KGV-Multiples nicht immer zuverlässig für die Bewertung von Unternehmen mit negativen Gewinnen oder Schulden.
Ein Grund, weshalb das KGV unzuverlässig sein kann, ist, dass die Kennzahl davon ausgeht, dass das Eigenkapital eines Unternehmens einen Wert hat. In der Praxis kann der gesamte Unternehmenswert aber geringer sein als die Schulden in der Bilanz, ohne dass dem Eigenkapital ein Wert zugewiesen wird.
Das KGV berücksichtigt zudem nicht die Unterschiede in der Kapitalstruktur zwischen Unternehmen. In [P/E conundrum] (https://www.khanacademy.org/economics-finance-domain/core-finance/stock-and-bonds/valuation-and-investing/v/p-e-conundrum) von Khan Academy werden diese Fallstricke sehr gut erklärt.
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