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Wieder mehr Fusionen im Cannabis-Sektor: Tilray, Sundial Growers, Hexo, Trulieve Cannabis und Jazz im Fokus

Veröffentlicht am 08.06.2021, 22:25
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Die Fusions- und Übernahmewelle im Cannabis-Sektor lässt die Investoren wieder aufhorchen.

Solche Entwicklungen gelten als eine Art Turnaround für die Branche, die seit dem Durchbruch des Sektors Ende 2017 und bis ins Jahr 2018 hinein einen starken Rückgang an schlagzeilenträchtigen Firmenübernahmen erlebt hat.

Im letzten Monat haben eine Reihe von größeren Unternehmensumstrukturierungen den Sektor wieder in Bewegung gebracht.

Zu den wichtigsten Deals im Mai gehörte die 2,1-Milliarden-Dollar-Übernahme (2,54 Mrd. C$) von Harvest Health & Recreation (OTC:HRVSF) durch Trulieve Cannabis (OTC:TCNNF) (CSE:HARV). Das in Florida ansässige Unternehmen Trulieve kaufte den Rivalen aus dem Bundesstaat auf und baute damit seine Dominanz auf dem Markt aus.

Hexo Corp. (NYSE:HEXO) (TSX:HEXO) hat letzten Monat für 768 Millionen Dollar Redecan, einen privaten kanadischen lizenzierten Cannabisanbauer, übernommen.

Doch der größte Deal von allen war die 7,2 Milliarden Dollar schwere Übernahme des britischen Unternehmens GW Pharmaceuticals (NASDAQ:GWPH) durch das irische biopharmazeutische Unternehmen Jazz Pharmaceuticals (NASDAQ:JAZZ).Jazz Weekly

GW Pharma gilt als Marktführer in der Entwicklung und Kommerzialisierung von verschreibungspflichtigen Präparaten auf Cannabinoidbasis. Bei der Firma handelt es sich auch um den Hersteller von Epidiolex, dem ersten Medikament auf Cannabidiol-Basis, das von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA für die Behandlung von epilepsiebedingten Anfällen bei Kleinkindern zugelassen wurde.

Im Rahmen der Ankündigung der Übernahme durch Jazz betonte der Chairman und CEO von Jazz, Bruce Cozadd, die Bedeutung von Epidiolex:

"Wir heißen unsere GW-Kollegen bei Jazz willkommen, da dies ein entscheidender Meilenstein bei der Schaffung eines innovativen, wachstumsstarken, weltweit führenden Biopharmaunternehmens im Bereich der Neurowissenschaften mit einer weltweiten kommerziellen und operativen Präsenz darstellt. Die Übernahme von GW diversifiziert unser kommerzielles Portfolio und unsere innovative Pipeline mit Therapien, die unser bestehendes Geschäft ergänzen, darunter Epidiolex, ein wachstumsstarkes kommerzielles Produkt mit kurzfristigem Blockbuster-Potenzial."

Deutliche Kursgewinne bei Tilray und Sundial

Nach den Gewinnen im Mai hat sich der Juni für einen Großteil des Cannabis-Sektors weiterhin als guter Monat erwiesen.

Insbesondere zwei Cannabis-Unternehmen schnitten sehr gut ab und erzielten seit Monatsbeginn zweistellige Kurssteigerungen - Tilray (NASDAQ:TLRY) (TSX:TLRY) und Sundial Growers (NASDAQ:SNDL).

Bis zum Börsenschluss am Montag stiegen die Aktien von Tilray in diesem Monat um knapp über 13,5%. Allein gestern legte der in Kanada ansässige Cannabis-Produzent, der gerade seinen Fusionsdeal mit Aphria (TSX:APHA) unter Dach und Fach gebracht hat, fast 5% zu.

Trotz der massiven Kursrallye war die Aktie am Montag nicht der beste Performer im Sektor. Diese Ehre wurde der Cronos Group (NASDAQ:CRON) (TSX:CRON) zuteil, deren Aktien im Tagesverlauf um 5,23% kletterten und bei hohem Volumen (34,1 Millionen gehandelten Aktien) bei 9,06 Dollar schlossen.

Noch beeindruckender waren die Kurssteigerungen bei Sundial Growers (NASDAQ:SNDL). Der Hersteller von medizinischem Marihuana, der eine Vielzahl von Cannabis-Sorten anbaut, kommt inzwischen auf eine Marktkapitalisierung von 2,03 Mrd. Dollar (2,45 Mrd. C$).

Während des gesamten Monats Juni ist der Aktienkurs des Unternehmens gestiegen. In den ersten Tagen des Monats schossen die Papiere um fast 25% in die Höhe, doch ein Teil dieser Gewinne wurde bereits wieder abgegeben. Die Aktie schloss gestern zum Kurs von 1,16 Dollar, ein Plus von 10,4% für den gesamten Monat.

Der Sektor profitiert gleich von mehreren Faktoren. Einer davon ist sicherlich der Trend zum Abbau regulatorischer Hürden in den USA. Aber auch positive Schlagzeilen wie die Ankündigung des E-Commerce-Giganten Amazon (NASDAQ:AMZN) in der vergangenen Woche, einen US-Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis zu unterstützen und Anpassungen bei den firmeneigenen Drogentests vorzunehmen, wirken sich zweifellos positiv aus.

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