🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Neuer UN-Vertrag: Afrika verlangt Sanktionen gegen Biopiraterie

Veröffentlicht am 13.05.2024, 11:54
© Reuters.

GENF (dpa-AFX) - Die Gruppe der afrikanischen Länder hat beim geplanten Vertrag zur Unterbindung von Biopiraterie Sanktionen gegen Firmen oder Länder verlangt, die die Bestimmungen verletzen. "Unsere Gruppe unterstützt angemessene Sanktionen, um die Durchsetzung des Abkommens zu gewährleisten", sagte der Vertreter Kenias im Namen der afrikanischen Gruppe am Montag in Genf. Dort begann nach mehr 20 Jahren Verhandlungen die Schlussrunde für einen neuen UN-Vertrag über den Umgang mit genetischen Ressourcen und traditionellem Wissen. Er soll spätestens am 24. Mai verabschiedet werden.

Der Vertrag soll Biopiraterie einen Riegel vorschieben, also verhindern, dass Firmen oder Wissenschaftler Pflanzen oder anderen Organismen aus anderen Ländern mitnehmen und daraus lukrative Produkte oder Medikamente herstellen. Herkunftsländer sollen an etwaigen Profiten beteiligt oder anderweitig entschädigt werden. Das sei eine Frage der Gerechtigkeit, sagte der Vertreter Kenias: "Die afrikanische Gruppe setzt sich für ein internationales Abkommen ein, das die souveränen Rechte der Mitgliedsstaaten über ihr traditionelles Wissen und die damit verbundenen genetischen Ressourcen anerkennt und schützt."

Firmen müssten laut Vertragsentwurf bei Patentanmeldungen künftig angeben, woher ihr Material stammt. Herkunftsländer können dann prüfen, ob dafür alle Genehmigungen eingeholt und die nötigen Beteiligungsverträge abgeschlossen wurden. An den Verhandlungen bei der UN-Organisation für geistiges Eigentum (Wipo) nehmen etwa 1200 Diplomaten und Regierungsvertreter teil".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.