🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Devisen: Euro wenig verändert nach zeitweisen Verlusten

Veröffentlicht am 07.08.2023, 16:46
Aktualisiert 07.08.2023, 17:00
© Reuters
EUR/USD
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag nach schwachen Daten zur deutschen Industrieproduktion nur vorübergehend unter Druck geraten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1002 US-Dollar gehandelt. Der Euro notierte so auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Am Mittag war der Euro noch bis auf 1,0965 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0984 (Freitag: 1,0946) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9104 (0,9136) Euro.

"Das unerwartet deutliche Minus bei der deutschen Industrieproduktion im Juni gibt einen Vorgeschmack auf die schlechten Produktionszahlen, die sich für die kommenden Monate abzeichnen", sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank (ETR:CBKG). Seiner Einschätzung nach dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr weiter schrumpfen.

Dagegen stieg der Konjunkturindikator für die Eurozone des Analysehaus Sentix. Das Plus im August überraschte die Volkswirte, die mit einem erneuten Rückgang gerechnet hatten. Die Sentix-Experten verwiesen aber ausdrücklich auf die schwache konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. "Die größte Volkswirtschaft in der Eurozone entwickelt sich zum kranken Mann Eurolands und belastet die Region erheblich", hieß es in der Mitteilung.

Am Freitag hatten Signale einer Abschwächung des bisher sehr robusten US-Arbeitsmarktes den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen. Die Zahl der Beschäftigten war im Juli nicht so deutlich gestiegen wie erwartet. Die Beschäftigung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik in den USA. Ein starker Arbeitsmarkt sorgt für höhere Löhne, was die Inflation verstärken kann. Die US-Notenbank Fed versucht seit längerem, die hohe Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen.

Zu Beginn der Woche brachte allerdings ein Mitglied der US-Notenbank weiter steigende Zinsen ins Spiel. Laut Redetext bekräftigte Fed-Gouverneurin Michelle Bowman bei einer Veranstaltung, dass eine weitere Erhöhung der Leitzinsen wahrscheinlich notwendig sei, um die Inflation wieder auf das von der Notenbank angestrebte Ziel von zwei Prozent zu drücken. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins im Juli um 0,25 Prozentpunkte angehoben, die weitere Zinspolitik allerdings offen gelassen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86163 (0,86193) britische Pfund, 156,21 (156,11) japanische Yen und 0,9625 (0,9598) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1935 Dollar gehandelt. Das waren 7 Dollar weniger als am Freitag.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.