Börsencrashs sind wie plötzliche Unwetter: Jeder weiß, dass sie irgendwann kommen, aber so richtig vorbereitet fühlt man sich nie. Natürlich hast du vielleicht einen Notfallplan in der Schublade, liest Ratschläge von diversen Finanzgurus oder hörst die Stimmen im Bekanntenkreis: „Bloß raus aus dem Markt!“ oder „Jetzt erst recht nachkaufen!“ Trotzdem erwischt es dich oft eiskalt, wenn du siehst, wie deine Portfolio-Positionen in den Keller rauschen.
Dieser Beitrag soll dir zeigen, wie du solche Crash-Phasen möglichst ruhig und überlegt meisterst. Denn eines ist sicher: Die Börse wird sich erholen. Die Frage ist nur, wie du dich darauf einstellst.

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Crash am Markt: Warum das so an die Nerven geht
Ein Börsencrash fühlt sich unangenehm an, weil er auf einen Schlag vieles infrage stellt: Den Wert deiner Investments, deine langfristigen Pläne und zuweilen auch deine Nervenstärke. Besonders heftig wird es für jene, die ihr Geld dringend benötigen oder zu viel Kapital in spekulative Einzeltitel gesteckt haben.
Die Volatilität – also die Schwankungsbreite des Marktes – schießt während eines Crashs massiv in die Höhe. Plötzlich sieht man Tagesbewegungen von mehreren Prozent. Wer vorher nur eine seichte Aufwärtsbewegung gewohnt war, kann da schnell ins Schwitzen geraten.
Und wie immer in Krisenzeiten, poppt eine Flut an Nachrichten auf: „Der nächste Megacrash!“, „So tief standen die Kurse seit zehn Jahren nicht mehr!“ Das führt leicht dazu, dass du impulsiv reagierst – und genau das kann fatal sein.
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Was tun, wenn der Markt am Boden liegt? Die große Checkliste
Im Folgenden findest du die wichtigsten Schritte und Überlegungen, die dir helfen sollen, einen kühlen Kopf zu bewahren und den richtigen Kurs einzuschlagen.
1. Nichts tun – wenn du ein langfristiger Investor bist
Klingt paradox? Ist aber wahr: Wer längerfristig investiert und ein diversifiziertes Portfolio besitzt, kann bei einem Börsencrash häufig am besten damit umgehen, gar nichts zu tun. Warum? Weil Kurse sich über lange Zeiträume immer wieder erholen. Ob ein Crash durch eine Pandemie, eine geopolitische Krise oder Inflation ausgelöst wird: Die Vergangenheit zeigt, dass selbst nach heftigen Einbrüchen die Börsen zu neuen Höhen aufbrechen können.
- Beispiel: Hättest du 2020 während des Corona-Crashs im März panisch alles verkauft, wärst du wenige Monate später sehr traurig gewesen, als die Märkte sich in Rekordzeit wieder erholten.
- Merke: Langfristige Anleger bleiben an Bord. Sie wissen, dass die Börse wellenförmig verläuft und setzen eher auf den Trend von zehn, 15 oder 20 Jahren.
Natürlich ist das im Moment des Crashs leichter gesagt als getan. Aber wenn du dich schon beim Einstieg in den Markt mental darauf vorbereitest, dass es zu Abstürzen kommt, fällt das Ausharren leichter.
2. Die 5-Jahres-Regel
Gerade wer kurzfristig Geld braucht – etwa um in ein paar Monaten ein Haus abzubezahlen oder eine größere Anschaffung zu tätigen – sollte sich im Klaren sein: Die Börse kann extrem schwanken. Nicht selten dauert es Jahre, bis ein tiefes Kursloch wieder aufgeholt wird.
Die Faustregel lautet daher: Leg nur jenen Betrag an der Börse an, auf den du mindestens fünf Jahre verzichten kannst. Wer das beherzigt, spart sich nicht nur schlaflose Nächte bei einem Crash, sondern steht auch finanziell nicht mit dem Rücken zur Wand.
- Typischer Fehler: Investieren mit geliehenem Geld oder gar der eigenen Altersvorsorge, die man vielleicht bald braucht.
- Tipp: Baue immer ein Finanzpolster auf. Das bedeutet, mindestens für fünf Jahre die laufenden Kosten abzudecken oder Rücklagen zu bilden. Dann kannst du an der Börse gelassener agieren.
3. Diversifiziere dein Einkommen
Es klingt nach einem oft zitierten Spruch, doch Warren Buffett hat es perfekt auf den Punkt gebracht: „Lege niemals alle Eier in einen Korb.“ Schlägt ein Crash ein und du hast dein gesamtes Vermögen in nur einer Asset-Klasse (z. B. nur Aktien, nur Kryptowährungen oder nur Immobilien), kann es dich umso härter treffen.
Die Lösung:
- Mehrere Einkommensströme aufbauen, z. B. Mieteinnahmen, ein zweites kleines Gewerbe oder Online-Dienstleistungen, die nicht von den Börsenkursen abhängen.
- Einnahmen streuen: Selbst innerhalb der Börse kannst du diversifizieren: verschiedene Branchen, verschiedene Regionen, unterschiedliche Währungen.
So hast du immer noch ein Ass im Ärmel, auch wenn ein Sektor gerade tief fällt. Besonders wenn du im Aufschwung kontinuierlich Gewinne mitnimmst, kannst du einen Teil deines Kapitals in risikoärmere Anlagen oder andere Geschäftsfelder umlenken.
4. Kaufe mehr Aktien, wenn du kannst (aber nicht blind)
Jetzt kommt ein Punkt, der auf den ersten Blick waghalsig klingt: Mehr Aktien nachkaufen, wenn der Markt im Keller ist. Du hast vermutlich schon oft gehört: „Buy low, sell high.“ Genau das empfiehlt sich in Crash-Phasen, sofern du den finanziellen Spielraum hast und nicht in Panik gerätst.
Allerdings lauert hier eine Falle: Nur weil Kurse gefallen sind, heißt das nicht, dass sie nicht noch weiter fallen können. Außerdem ist nicht jede Aktie nach einem Crash automatisch ein Schnäppchen. Du brauchst eine solide Analyse – und etwas Geduld.
Worauf achten?
- Unternehmensdaten: Hat die Firma stabile Umsätze und Gewinne?
- Perspektive: Ist abzusehen, dass das Geschäft nach dem Crash wieder brummt? Oder hängt es an einem Trend, der möglicherweise erlischt?
- Bewertung: Sind die Multiples im Vergleich zur Vergangenheit (3, 5 und 10 Jahre) günstig oder nicht?
- Zentralbanken: Werden die Notenbanken wie Fed, EZB, BoC langsam nervös wegen des Ausverkaufs? Zinssenkungen und Aufkaufprogramme können rasch für eine Stabilisierung sorgen.
Sogenannte „Value-Investoren“ schauen sich gerade in Krisenzeiten gerne Unternehmen an, deren Kurs stark eingebrochen ist, obwohl das Geschäftsmodell solide erscheint. Hier kann man potenziell von einer Unterbewertung profitieren.
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5. Mehr langfristige Investments ins Visier nehmen
Ein Börsencrash bietet oft eine wunderbare Gelegenheit, um in langfristige Anlagen zu investieren. Natürlich muss deine persönliche Strategie passen: Wer beispielsweise plant, in zehn Jahren in Rente zu gehen, denkt anders als jemand, der erst 25 Jahre alt ist.
Der Vorteil von langfristigen Investments ist, dass kurze Tiefs und Hochs nicht so stark ins Gewicht fallen. Hast du eine Anlagedauer von 15 bis 25 Jahren, kannst du dich recht gelassen zurücklehnen und darauf vertrauen, dass die Märkte sich über die Zeit erholen und sogar zu neuen Rekorden aufbrechen.
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Rückblick: Bärenmärkte und ihre Dauer
Wie lange dauert es in der Regel, bis eine echte Erholung stattfindet? Die jüngere Vergangenheit liefert zwei interessante Beispiele:
Der Bärenmarkt von Dezember 2021
- Ausgelöst durch den Konflikt in Osteuropa, heftige Inflation und Lieferengpässe.
- Erholung: Rund 18 Monate, bis sich der Markt von diesem Rücksetzer wieder weitgehend berappelte.
Der Corona-Crash im März 2020
- Hier ging es dramatisch schnell nach unten. Die US-Märkte verloren an manchen Tagen bis zu 8 %.
- Doch die Erholung war in gerade einmal vier Monaten vollzogen. Das war die schnellste Markterholung seit 150 Jahren.
Was lernen wir daraus?
- Unvorhersehbar: Keiner kann im Vorfeld exakt sagen, wie tief ein Crash ausfällt oder wie schnell es wieder nach oben geht.
- Gelassen bleiben lohnt sich: Wer nicht panisch verkauft hat, sondern an seinen Investments festhielt, wurde meist belohnt.
So handelst du in turbulenten Zeiten
Es gibt keine Geheimformel, wie man sein Portfolio 100 % absturzsicher macht. Allerdings helfen ein paar Grundregeln:
Stop-Loss-Marken anpassen
- Setze dir je nach Position gewisse Grenzen, bei denen du aussteigst.
- Diese Levels müssen realistisch sein und sich an markanten Chartmarken oder fundamentalen Daten orientieren.
Hedge gegen große Abstürze
- Manche Anleger kaufen in Krisenzeiten Put-Optionen oder andere Derivate, um sich gegen extreme Kursverluste abzusichern.
- Das erfordert jedoch Fachwissen und ist nicht für jeden geeignet.
Gewinne teils realisieren
- Wenn du Titel hast, die stark gestiegen sind und einen großen Teil deines Portfolios ausmachen, kann es sinnvoll sein, Gewinne zu sichern.
- So „schließt“ du einen Teil deines Gewinns ein und kannst später eventuell tiefer wieder einsteigen.
Verlierer aussortieren
- Hast du Unternehmen im Depot, die schon lange nicht performen und deren Geschäftsmodell schwächelt, könnte ein Crash die Gelegenheit sein, sich zu trennen.
- Lieber den Fokus auf Titel legen, denen du weiterhin ein solides Aufwärtspotenzial zutraust.
Cash-Reserven aufbauen
- In unsicheren Zeiten kann es strategisch klug sein, mehr Bargeld vorzuhalten.
- Das verleiht dir Flexibilität, wenn sich plötzlich günstige Einstiegschancen bieten.
Achtung: Nichts davon bedeutet „Verkaufe alles und geh in Cash“. Das ist ein Extremschritt, der dich womöglich vom nächsten Aufschwung abkoppelt.
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Die wichtigsten Ziele beim Investieren
Kapital erhalten
- Wer sein gesamtes Geld verspielt, kann nicht mehr weitermachen. Also steht der Werterhalt an erster Stelle.
Inflation ausgleichen
- Es bringt wenig, nur Rendite gegen Null zu machen, wenn die Inflation bei mehreren Prozent liegt.
- Ziel: Mindestens so viel erwirtschaften, dass Kaufkraft erhalten bleibt.
Realistische Erwartungen
- An der Börse geht es nicht darum, jeden Tag den Markt zu schlagen.
- Fokus: Langfristig vernünftige Renditen erzielen, ohne Kopf und Kragen zu riskieren.
Langfristig denken
- Wer auf kurzfristige Gewinne schielt, geht höhere Risiken ein.
- Zeit ist dein Freund: Hast du genügend davon, kannst du Kursrückgänge leichter verschmerzen.
Zeit ist wertvoll
- Du kannst verlorenes Geld oft wieder erwirtschaften, aber verlorene Zeit holt niemand zurück.
- Wenn du in einigen Jahren aufhören möchtest zu arbeiten, hast du nicht die gleichen Spielräume wie ein Berufseinsteiger, der noch 40 Jahre vor sich hat.
Horizont anpassen
- Die Anlagestrategie muss zur Lebenssituation passen.
- Stehst du kurz vor dem Ruhestand? Dann nutze keine hochriskanten Investments, die erst in 20 Jahren reifen.
Konkrete Handlungstipps für dein Portfolio
Prüfe deine Positionsgrößen
- Häufig laufen einige Gewinneraktien so gut, dass sie plötzlich 30 oder 40 % deines Portfolios ausmachen.
- Das kann gefährlich sein, wenn dieser Titel massiv einbricht. Also von Zeit zu Zeit neu gewichten.
Mehrere Branchen abdecken
- Technologie, Finanzen, Konsum, Gesundheit, Energie – jede Branche reagiert anders auf Krisen.
- Streust du dein Geld sinnvoll, können Kursverluste in einem Bereich durch Stabilität in einem anderen abgefedert werden.
Regelmäßige Portfolio-Checks
- Vierteljährlich oder zumindest jährlich mal prüfen: Passen meine Investments noch zu meinen Zielen? Gibt es fundamentale Veränderungen?
Cash als flexible Reserve
- Wer 5-10 % seines Anlagekapitals in bar hält (je nach Risikoprofil), hat im Crash die Möglichkeit, zuzuschlagen, wenn exzellente Gelegenheiten auftauchen.
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Und was ist mit Emotionen?
Eines der größten Probleme beim Investieren während eines Crashs ist, dass wir uns verunsichern lassen. Angst und Panik führen leicht zu Kurzschlusshandlungen. Die beste Gegenmaßnahme ist, eine Strategie zu haben und ihr auch in Krisenzeiten zu folgen.
- Lege vorher fest, wann du verkaufst (Stop-Loss, fundamentale Verschlechterung des Unternehmens).
- Halte dich an deinen Plan, selbst wenn die Emotionen verrückt spielen.
- Sprich notfalls mit einem vertrauenswürdigen Berater, anstatt impulsiv zu reagieren.
Gerade in schwierigen Börsenphasen zahlt sich Gelassenheit aus.
Schlusswort
Börsencrashs lassen niemanden kalt. Wer jedoch einige wichtige Punkte berücksichtigt, kann aus einer Krise sogar Vorteile ziehen. Hauptsache, du hast:
- Genügend Rücklagen, damit du nicht in finanzielle Nöte gerätst, wenn die Kurse fallen.
- Eine Langfristperspektive, die dich von kurzfristigem Auf und Ab nicht völlig verrückt machen lässt.
- Eine diversifizierte Strategie, die nicht all dein Kapital in ein einziges Projekt oder ein einziges Wertpapier steckt.
- Den Willen, bei günstigen Bewertungen (mit Bedacht) zuzugreifen.
Die Börse ist launisch: Sie stürzt ab, rappt sich auf, fällt wieder und klettert dann zu neuen Höchstständen. Diese Volatilität gehört zum Spiel. Als Investor möchtest du vor allem sicherstellen, dass du in schwierigen Zeiten nicht alles verlierst und in guten Zeiten die Früchte einfahren kannst.
Keep calm and carry on lautet daher das Motto: Bleib ruhig, bleib investiert (sofern du die Zeit hast) und bleib informiert. Starte in ruhigen Phasen mit der Vorbereitung auf die nächsten Turbulenzen, damit du dann, wenn es losgeht, nicht mehr in Schockstarre verharrst, sondern die richtigen Entscheidungen triffst.
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FAQ: Crash an der Börse
1. Ist es immer sinnvoll, bei einem Börsencrash sofort Aktien nachzukaufen?
Nicht unbedingt. Wenn du genügend Rücklagen hast und die Unternehmen solide sind, kannst du die niedrigen Kurse nutzen. Aber bitte nie blind kaufen: Analysiere Fundamentaldaten, schau dir Zukunftsperspektiven an, und achte auf deine Risikostreuung.
2. Wann kommt der nächste Börsencrash – kann man das vorhersagen?
Nein, der Zeitpunkt lässt sich nicht seriös bestimmen. Märkte reagieren auf unzählige Faktoren: wirtschaftliche Daten, Zinspolitik, Geopolitik, Psychologie. Eine 100%ig verlässliche Vorhersage ist nicht möglich.
3. Sollte ich bei fallenden Kursen immer alle meine Aktien verkaufen?
In der Regel nicht. Oft ist es besser, bei Qualitätsaktien investiert zu bleiben, da sich die Märkte langfristig erholen. Wer alles verkauft, verpasst womöglich den Aufschwung. Nur bei fundamental schwachen Titeln kann ein Verkauf sinnvoll sein.
4. Wie lange dauert es normalerweise, bis sich ein Markt von einem Crash erholt hat?
Das variiert stark. Manche Crashs sind nach wenigen Monaten Geschichte (z. B. Corona-Crash 2020), andere brauchen ein bis zwei Jahre. Historisch gesehen ging es bisher immer wieder nach oben, nur der Zeithorizont unterscheidet sich.
5. Was mache ich, wenn ich in naher Zukunft Geld brauche und ein Crash kommt?
Genau deshalb ist es wichtig, nie dein gesamtes Kapital an der Börse zu binden. Hast du vorgesorgt und ein Polster für mindestens fünf Jahre, musst du nur einen Teil deiner Anlagen abstoßen (wenn überhaupt). Wer jedoch auf das Geld angewiesen ist, hat ein echtes Problem, wenn die Kurse tief stehen.
6. Lohnt sich eine Absicherung wie Put-Optionen?
Das kann sinnvoll sein, wenn du dich gut auskennst und denkst, dass ein starker Markteinbruch unmittelbar bevorsteht. Allerdings kosten solche Strategien Geld und sind komplex. Für den durchschnittlichen Privatanleger ist es oft günstiger und simpler, sein Portfolio breit aufzustellen.
7. Wie kann ich meine Nerven schonen?
Hab einen Plan, an den du dich hältst. Leg klare Regeln fest: Wann verkaufst du, wann kaufst du nach? So musst du im Crash nicht lange nachdenken, sondern kannst auf deinen Leitfaden zurückgreifen. Außerdem hilft es, nicht rund um die Uhr Börsenkurse zu checken.
8. Was bringt mir ein Tool wie InvestingPro in Börsencrash-Zeiten?
InvestingPro gibt dir zügig einen Überblick über faire Werte, Wachstumspotenziale und finanzielle Stabilität von Unternehmen. Gerade wenn es hektisch wird, kannst du so schneller unterscheiden, welche Aktien echte Schnäppchen sein könnten – und wo du besser Vorsicht walten lässt.
9. Ist ein Börsencrash wirklich immer eine Katastrophe?
Im ersten Moment fühlt es sich so an, weil Kurse in den Keller rauschen. Doch rückblickend können sich solche Phasen als hervorragende Einstiegschancen entpuppen. Vorausgesetzt, du hast Kapital und die notwendige Geduld.
10. Warum ist Diversifikation das A und O?
Weil du nie weißt, welcher Bereich von einem Crash besonders betroffen sein wird. Wenn du dein Geld auf verschiedene Sektoren, Regionen und vielleicht sogar Asset-Klassen verteilst, streust du das Risiko. Das macht dein Portfolio robuster gegen Einbrüche in einzelnen Bereichen.
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