KI-Aktien März 2025: Diese Titel sind besonders spannend

Die hier vorgestellten Unternehmen aus unserer Tabelle sind nicht nur zufällige Namen, sondern gezielt ausgewählte Player im AI-Bereich. Sie alle konzentrieren sich stark auf KI – egal, ob durch Software-Lösungen, Rechenzentren oder Netzwerkinfrastrukturen. Wer in künstliche Intelligenz investieren möchte, findet hier verschiedenste Geschäftsmodelle und Schwerpunkte, was für Stabilität und Wachstum sorgen kann. Unsere Auswahlkriterien:

Unternehmen wie Microsoft haben sich längst als KI-Treiber etabliert: Riesige F&E-Budgets und Cloud-Services wie Azure machen sie zu einer festen Größe. Ebenso steht Marvell für hochspezialisierte Halbleiter, die KI-Anwendungen beschleunigen, und Arista Networks kümmert sich mit skalierbaren Netzwerklösungen darum, dass KI-Workloads schnell und zuverlässig verarbeitet werden können.

Schneider Electric und Eaton punkten durch KI-gestützte Automatisierung und Energiemanagement. So profitieren sie von den Trends in der Industrie 4.0 und Smart-Grids. Vertiv (VRT) stellt Hardware und Services bereit, damit Rechenzentren stets betriebsbereit bleiben – gerade für rechenintensive KI-Aufgaben ein wachsendes Geschäft.

Ein hoher Bedarf an Rechenleistung sorgt bei Broadcom für starke Nachfrage nach Chips und Software-Lösungen, während Ciena mit KI-optimierten Netzwerk-Infrastrukturen neues Wachstum ansteuert. Auch Equinix profitiert als Rechenzentrumsanbieter von der steigenden Nachfrage nach cloudbasierten KI-Services – das Unternehmen vermietet quasi das „Zuhause“ für KI-Anwendungen.

Egal ob Cloud, Halbleiter oder Datacenter: Die Unternehmen aus unserer Liste decken nahezu jede Facette der KI-Wertschöpfung ab. Dadurch erhältst du als Anleger eine gut diversifizierte Auswahl, die sowohl in Software- als auch in Hardwarebereichen punktet. Genau diese Vielfalt ist ein Kerngrund, warum wir diese Aktien hervorgehoben haben – sie zeigen auf unterschiedliche Weise, wie massiv KI unsere Wirtschaft verändern kann.

Und jetzt zum Wichtigsten: Was hat sich für März 2025 geändert? Im Vergleich zu unserem Februar-Artikel erweitern wir das Feld um zwei KI-Player, die sowohl technologisch als auch finanziell für Aufsehen sorgen: Snowflake und Nvidia. Von der Liste gestrichen wurde hingegen Digital Realty Trust.

Neben den bisherigen „Top 10“ haben wir nun im März 2025 Snowflake neu hinzugefügt – einen der heißesten Namen, wenn es um cloudbasierte Datenlösungen und KI-Unterstützung geht. Snowflake ist quasi das Place-to-be im Daten-Warehouse-Bereich, schließlich ist DataBricks selbst noch nicht an der Börse notiert. Das Unternehmen konnte kürzlich zuletzt richtig solide Ergebnisse liefern, mit einem gesunden 4%-Produktumsatz-Beat (28 % Wachstum gegenüber dem Vorjahr) und einer operativen Marge von 9 % (die zweithöchste bisher!).

Für das laufende Geschäftsjahr (FY26) hat das Management ambitionierte Ziele: 24 % Umsatzwachstum und 8 % operative Marge. Viele Produktinitiativen aus dem Vorjahr tragen nun Früchte, und Snowflake scheint wieder auf einem klaren Wachstumspfad zu sein. Aus Anlegersicht besonders spannend ist die Rolle von Snowflake als KI-Enabler. Kunden können etwa KI-Modelle direkt in Snowflake-Umgebungen nutzen, wodurch komplexe Datensilos wegfallen. Mit der zuletzt ausgebauten Partnerschaft zu Microsoft hast du als Kunde Zugriff auf OpenAIs Modelle direkt in Snowflake.

Obendrein will Snowflake weiter in sein Produktteam und die Go-to-Market-Strategie investieren, um von der steigenden Nachfrage nach KI-Workloads in der Cloud zu profitieren. Selbst nach einem Kurssprung sieht Snowflake im Vergleich zu früheren Bewertungsmultiples noch nicht völlig abgehoben aus. Wer an die Expansion von Cloud-Data-Warehousing und KI glaubt, könnte hier einen aussichtsreichen Titel finden.

Unser zweiter Neuzugang ist ein alter Bekannter: Nvidia. Vielleicht fragst du dich, warum wir Nvidia jetzt wieder in die Liste nehmen. Ganz einfach: Nach einem jüngsten Kursrückgang könnte sich hier eine neue Einstiegschance auftun. Nvidia hat seine Umsätze erneut stark steigern können, vor allem durch die enorme Nachfrage nach KI-Chips (Stichwort GPU-Beschleunigung). Zwar war es zuletzt etwas lauter um potenzielle Lieferengpässe, doch die neuen Blackwell-Chips, die den Vorgänger Hopper ablösen, trafen in Q4 auf ein hervorragendes Momentum – satte 11 Mrd. US-Dollar Umsatz bei Blackwell, mehr als erwartet.

Für das laufende Jahr spricht Nvidia von einer weiteren Verbesserung der Lieferkette. Zwar drücken die Investitionen in die neue Blackwell-Generation zunächst ein wenig auf die Bruttomargen, aber das Management geht davon aus, dass sich dies mit voller Produktionsauslastung wieder normalisiert. Für Networking sieht es ebenfalls nach einer Bodenbildung aus. Und was den gesamten KI-Trend angeht: Nvidia nimmt weiterhin eine zentrale Rolle ein, weil fast jedes Deep-Learning-Projekt nach GPU-Power verlangt.

Nvidia mag in den letzten Monaten sehr teuer gewesen sein, und ja, es besteht immer das Risiko, dass Konkurrenz oder neue Chip-Architekturen auftauchen. Doch aktuell dominiert Nvidia den KI-Chip-Markt so sehr, dass viele Hyperscaler, Cloud-Anbieter und sogar Start-ups im KI-Bereich keinen Weg an den Nvidia-GPUs vorbeifinden. Wenn du die jüngste Volatilität nutzen möchtest, um langfristig an diesem Markt zu partizipieren, kommt Nvidia jetzt in Frage.

Microsoft ist längst eine KI-Größe. Mit Investitionen in OpenAI und wachsenden Umsätzen in Cloud- und Softwarelösungen legt das Unternehmen ein solides Fundament für zukünftige KI-Geschäfte. Ob Azure-Cloud oder Sprachmodelle: Microsoft mischt auf vielen Ebenen der Künstlichen Intelligenz mit und sichert sich so langfristig Wettbewerbsvorteile.

Das Unternehmen ist einer der Top-Namen für Datacenter-Lösungen in Europa. Nach der jüngsten Kurskorrektur von rund 14 % bietet sich hier ein attraktiver Einstiegspunkt. Schneider Electric punktet mit Energie- und Automationslösungen, die für KI-Workloads besonders interessant sind – Stichwort Stromverbrauch und Effizienz in Rechenzentren.

Eaton gilt als wichtiger US-Datacenter-Player, vor allem in Sachen Stromversorgung und Energiemanagement. Im dritten Quartal sah das Unternehmen beschleunigte Umsätze sowie Orders und rechnet mit zweistelligem Wachstum für die nächsten zwei bis drei Jahre. KI verlangt enorm viel Rechenleistung – und damit auch zuverlässige Strominfrastruktur.

Vertiv ist Spezialist für Kühlungssysteme, Energiemanagement und Infrastrukturlösungen in Rechenzentren. Die Reaktion auf DeepSeek-News scheint übertrieben, da der grundsätzliche Bedarf an großen Datacentern (und damit Kühlung) weiter steigen dürfte. Positive Branchensignale, etwa von APH und TEL, deuten zudem auf solide AI-Umsätze hin.

Broadcom ist ein Schwergewicht unter den Halbleiterherstellern und dürfte vom KI-Trend gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren. Ob ASCI-Chips, Switches oder Wireless-Lösungen – gerade bei hohen Datenaufkommen in KI-Netzwerken ist Broadcom gut aufgestellt. Die überragende Bruttomarge zeigt, dass das Geschäftsmodell mit großen Skaleneffekten punkten kann.

Equinix ist ein weiterer Riese im Datacenter-Bereich. Die zunehmende KI-Nutzung, insbesondere für Inferencing und Trainings, kurbelt das Geschäft mit Colocation-Services an. Für Investoren, die verstärkt auf die Globalisierung des Datacenter-Sektors setzen wollen, dürfte EQIX eine spannende Option sein.

Trotz leicht rückläufiger Umsätze gilt Marvell als wichtiger Anbieter von Halbleiterlösungen für Datentransfer und Speicherung. Höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung zeigen, dass das Unternehmen den Anschluss in der KI-Ära keinesfalls verpassen will. Mit Blick auf Netzwerk- und Speichermärkte bleibt Marvell langfristig vielversprechend.

Arista Networks punktet mit hochperformanten Netzwerk-Switches, die in großen Rechenzentren zum Einsatz kommen. Ob Microsoft, Meta oder andere Tech-Riesen – Arista spielt eine Schlüsselrolle bei der Vernetzung von GPUs, was für KI-Anwendungen unerlässlich ist. Die solide Bruttomarge und das starke Wachstum sprechen zudem eine deutliche Sprache.

Vor allem außerhalb des Kern-Datacenter-Bereichs ist Ciena ein wichtiger Player in der Netzwerk-Infrastruktur. Mit wachsendem KI-Traffic steigt der Bedarf an leistungsfähigen Glasfaserlösungen, was Ciena in eine gute Position bringt. Gerade für die nächste Ausbaustufe von DeepSeek & Co. könnten flexible Netzwerke ein entscheidender Faktor sein.

Nicht sicher, welche KI-Aktie die richtige für dich ist? Kein Problem! Wer lieber auf eine breit gestreute Strategie setzt, kann auch auf KI-ETFs zurückgreifen. Diese Fonds investieren in gleich mehrere Unternehmen aus der KI-Branche und bieten eine bequeme Möglichkeit, vom KI-Boom zu profitieren. Hier klicken für unsere Auswahl von sechs Top-KI-ETFs!

Die Auswahl von KI-Aktien (Künstliche Intelligenz) ist alles andere als trivial: Zahlreiche Tech-Unternehmen liefern sich ein Wettrennen um Marktanteile, Innovationen und neue Geschäftsfelder. Damit du in diesem dynamischen Umfeld die echten „Perlen“ herausfiltern kannst, lohnt sich ein gezielter Blick auf zentrale Finanzkennzahlen. Die folgende Übersicht hilft dir dabei, solide Entscheidungen bei der Auswahl von KI-Aktien zu treffen und dein Portfolio für die Zukunft zu wappnen.

Ein kräftiges Umsatzwachstum ist ein erstes Zeichen, dass ein KI-Unternehmen im Markt erfolgreich Fuß fasst. Da die Nachfrage nach KI-Lösungen stetig steigt, zeigt ein steigender Umsatz, ob das Unternehmen einerseits innovativ genug ist, um immer mehr Kunden zu gewinnen, und andererseits seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich skalieren kann.

Die Bruttomarge gibt dir Aufschluss darüber, wie effizient das Geschäftsmodell bereits ist und ob genügend finanzielle Ressourcen für Forschung und Entwicklung übrig bleiben. Je höher die Marge, desto mehr Spielraum hat das Unternehmen, um in neue KI-Technologien zu investieren und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Gerade im hochinnovativen Umfeld der künstlichen Intelligenz ist die Fähigkeit, stetig zu reinvestieren, ein echter Wettbewerbsvorteil.

Innovation ist der Treibstoff im KI-Sektor. Wer frühzeitig in Software, Algorithmen, neuronale Netze und maschinelles Lernen investiert, baut langfristig Know-how auf und profitiert von Skaleneffekten. KI-Unternehmen mit überdurchschnittlich hohen F&E-Ausgaben signalisieren, dass sie in Zukunftstechnologien und bahnbrechende Produkte investieren. So steigen die Chancen, im harten Wettbewerb an der Spitze zu bleiben – oder neue Märkte sogar erst zu erschließen.

Bei jungen, wachstumsstarken Unternehmen aus dem KI-Bereich ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis oft aussagekräftiger als das klassische KGV. Viele KI-Firmen erwirtschaften in der Anfangsphase noch keine oder nur geringe Gewinne, stecken aber in einem rasanten Wachstumsmodus. Hier zeigt dir das KUV, wie hoch der Markt das künftige Umsatzpotenzial einschätzt. Steigt der Umsatz weiter rasant an, kann der Aktienkurs deutlich profitieren – vorausgesetzt, das Verhältnis zwischen Preis und Umsatz bleibt in einem gesunden Rahmen.

KI-Aktien sind Anteile von Unternehmen, die ihren Fokus auf die Entwicklung und Implementierung von künstlicher Intelligenz setzen. Sie finden sich in Sektoren wie Software, Hardware und Automatisierung.

Nein, KI-Unternehmen unterscheiden sich stark in ihrem Geschäftsmodell und den Anwendungsmöglichkeiten ihrer Technologie. Manche fokussieren sich auf Hardware, andere auf Software und spezialisierte Anwendungen wie Finanzen oder Gesundheitswesen.

KI-Aktien unterliegen den Risiken einer noch jungen und dynamischen Branche. Technologische Veränderungen, die Marktvolatilität und regulatorische Hürden können den Erfolg dieser Unternehmen beeinflussen.

Die meisten KI-Unternehmen reinvestieren ihre Gewinne lieber in Wachstum und Innovation als Dividenden auszuschütten. Es lohnt sich, die Dividendenpolitik jedes Unternehmens individuell zu prüfen.

Risikohinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Investitionen in Aktien, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz und Technologie, sind mit Risiken verbunden und können erheblichen Wertschwankungen unterliegen.

Bitte beachte, dass vergangene Wertentwicklungen keine Garantie für zukünftige Renditen sind. Die vorgestellten Unternehmen und Analysen basieren auf öffentlich verfügbaren Informationen sowie persönlichen Einschätzungen und können sich jederzeit ändern. Bevor du eine Anlageentscheidung triffst, solltest du deine eigene Recherche durchführen und gegebenenfalls einen professionellen Finanzberater konsultieren.

Der Autor übernimmt keine Haftung für Verluste oder Schäden, die aus der Nutzung der hier bereitgestellten Informationen resultieren. Dein Geld, deine Entscheidung!

Offenlegung: Robert besitzt selbst Aktien von Snowflake, Broadcom, Microsoft, Equinix und Arista Networks