FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag an ihre feste Tendenz vom Vortag angeknüpft. Am Morgen stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,12 Prozent auf 131,96 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 2,40 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit etwa einem Monat.
Zinsdruck war bereits am Mittwoch aufgekommen, als Inflationszahlen aus den USA auf einen abnehmenden Preisauftrieb hindeuteten. Anleger waren deshalb wieder etwas zuversichtlicher, dass die US-Notenbank Fed ihre straffe Geldpolitik in absehbarer Zeit lockern könnte. In den ersten Monaten des laufenden Jahres hatte die Teuerung nach oben überrascht und baldige Zinssenkungen durch die Fed unwahrscheinlich gemacht.
Im Tagesverlauf äußert sich nicht nur zahlreiche Vertreter aus der Fed. Auch stehen in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Programm. Erwartet werden Zahlen vom Arbeits- und Immobilienmarkt, aus der Industrie und zur Preisentwicklung.
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