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ROUNDUP: Teure Versicherungsschäden belasten W&W erneut

Veröffentlicht am 17.05.2024, 11:04
© Reuters.
SDAXI
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KORNWESTHEIM (dpa-AFX) - Immer teurere Versicherungsschäden haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Mit gut 51 Millionen Euro lag der Überschuss rund ein Fünftel niedriger als ein Jahr zuvor, wie der Konzern aus der Bausparkasse Wüstenrot und dem Versicherer Württembergische am Freitag in Kornwestheim mitteilte. In der Sachversicherung brach der Überschuss sogar um mehr als die Hälfte ein.

Für das laufende Jahr rechnet Vorstandschef Jürgen Junker weiterhin mit einem eher mauen Ergebnis. Zwar soll der Gewinn höher ausfallen als 2023. Da hatten die Zerstörungen durch schwere Unwetter im Sommer und höhere Kfz-Schäden den Konzernüberschuss um mehr als 40 Prozent auf 140,5 Millionen Euro sinken lassen. Auch 2024 dürfte das Ergebnis unter der mittel- bis langfristigen Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro bleiben, schätzt das Management.

Im ersten Quartal steigerte die Schaden- und Unfallsparte ihren Umsatz dank neuer Verträge um knapp elf Prozent auf rund 679 Millionen Euro. Damit reichten die Einnahmen erneut aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken: Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote blieb mit 95,7 Prozent unter der kritischen 100-Prozent-Marke.

Allerdings legte das Management mehr Geld für Schäden zurück, die sich unter anderem infolge der Inflation weiter verteuern. In der Folge ging der Gewinn des Segments um 56 Prozent auf 10,5 Millionen Euro zurück.

Besser lief es in der Personenversicherung: Die Sparte steigerte ihren Gewinn um fast ein Fünftel auf 14,7 Millionen Euro, obwohl das Neugeschäft mit Lebensversicherungen wegen weniger Verträgen gegen Einmalbeitrag etwas zurückging.

Im Segment Wohnen bekam die Bausparkasse Wüstenrot den Einbruch des Immobilienmarkts zu spüren. Das Neugeschäft aus Krediten und Bausparverträgen brach um rund 40 Prozent ein, nachdem es ein Jahr zuvor ein Rekordniveau erreicht hatte.

Konzernchef Junker nannte den Gewinn des ersten Quartals trotz des Rückgangs ein "mehr als ordentliches Ergebnis". Das Unternehmen sei "voll auf Kurs", seine Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. So wachse das Neugeschäft teilweise erfreulich, und der Verwaltungsaufwand sei insgesamt gesunken.

An der Börse lösten die Neuigkeiten keine klare Reaktion aus. Der Kurs der W&W-Aktie pendelte am Vormittag um den Schlussstand vom Vorabend. Zuletzt gehörte das Papier zu den etwas stärkeren Werten im Kleinwerte-Index SDax .

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